You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1394222
Title (eng)
Ethics and time travel - ethics of ambiguity in "Doctor Who"
Parallel title (deu)
Ethik und Zeitreisen : Moraltheorie der Ambiguität in "Doctor Who"
Author
Cornelia Mandl
Adviser
Susanne Reichl
Assessor
Susanne Reichl
Abstract (deu)

Geschichten über das Thema der Zeitreise experimentieren nicht nur mit den physikalischen Regeln der Zeit, sondern beschäftigen sich auch mit Fragen der Ethik und Moral in Verbindung mit der Zeitreise. Die meisten Zeitreisenarrative beschreiben das Vorkommen von Zeitparadoxon und diskutieren somit die Frage, was bei einer Missachtung der linearen Richtung von Zeit geschehen kann. Die vorliegende Arbeit nimmt diese Thematik als Basis und befasst sich mit der britischen Science Fiction TV-Serie „Doctor Who“, welche durch die speziellen Regeln, die in ihrem Serienspezifischen Universum herrschen, einen Weg gefunden hat die Entstehung von Paradoxen größtenteils zu vermeiden. Diese Regeln regulieren die Möglichkeit der Zeitreise mit nur wenigen Einschränkungen. Ein Verstoß gegen eben diese Einschränkungen führt allerdings zu katastrophalen Situationen, welche der Protagonist der Serie, der Doktor, mit moralisch fragwürdigen Taten auflösen muss, um die Integrität der Zeit wiederherzustellen. Ausgehend von einer Verbindung zwischen Zeitreise und Ethik widmet sich die vorliegende Arbeit somit der Beantwortung der Frage, ob die Fähigkeiten des Doktors zur Zeitreise Einfluss auf seine ethischen Konzepte haben. Es wird argumentiert, dass sich die Verhaltensweise des Doktors (speziell die des Elften Doktors) an einer Moraltheorie geformt durch Ambiguität orientiert, welche durch seine Fähigkeiten und relative Freiheit in Bezug zur Möglichkeit der Zeitreise geprägt ist. Diese „Ethik der Ambiguität“ begründet auf einer existenzialistischen Moraltheorie, und dient dazu, die Ambiguität des Verhaltens des Doktors nicht nur beschreiben, sondern auch zu reflektieren, und so eine Vernetzung zwischen Ethik und der Fähigkeit des Doktors durch die Zeit zu reisen aufzuzeigen.

Abstract (eng)

Time travel narratives experiment not only with the physical reality and philosophical conception of time, but also with ethicality in connection to time travel. Most do so through the creation of stories which effectively represent thought experiments on the matter of paradoxes, trying to pose and answer questions on what could happen when the direction of time is violated. Inspired by this subject matter, this thesis focuses on “Doctor Who”, a time travel narrative that has found a way of avoiding such paradoxes. The universe of “Doctor Who” only has few restrictions concerning the rules of time travel, but their violation can still lead to the creation of paradoxes which can threaten the integrity of time and space. The main protagonist of the series, the Doctor, has to solve these paradoxes, often by means of morally questionable actions. Focusing on the possible connection of time travel and ethics, this thesis poses the question of how the Doctor’s time travel abilities influence the Doctor’s ethical concepts in focusing on the evaluation of the ethical conduct of a specific incarnation of the Doctor (the Eleventh Doctor). This thesis argues that the Doctor, due to his relative freedom with regards to time travel, follows an ethics of ambiguity, which forms a combination of various existing ethical theories and is designed to describe and reflect the ethical ambiguity of the Doctor’s behaviour as it is influenced through time travel.

Keywords (eng)
Doctor Whotime travelethics of ambiguityparadoxdilemmamorality
Keywords (deu)
Doctor WhoZeitreiseEthik der AmbiguitätParadoxonDilemmaMoralität
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1394222
rdau:P60550 (deu)
90
Number of pages
96
Study plan
Lehramtsstudium UF Englisch UF Deutsch
[UA]
[190]
[344]
[333]
Members (1)
Title (eng)
Ethics and time travel - ethics of ambiguity in "Doctor Who"
Parallel title (deu)
Ethik und Zeitreisen : Moraltheorie der Ambiguität in "Doctor Who"
Author
Cornelia Mandl
Abstract (deu)

Geschichten über das Thema der Zeitreise experimentieren nicht nur mit den physikalischen Regeln der Zeit, sondern beschäftigen sich auch mit Fragen der Ethik und Moral in Verbindung mit der Zeitreise. Die meisten Zeitreisenarrative beschreiben das Vorkommen von Zeitparadoxon und diskutieren somit die Frage, was bei einer Missachtung der linearen Richtung von Zeit geschehen kann. Die vorliegende Arbeit nimmt diese Thematik als Basis und befasst sich mit der britischen Science Fiction TV-Serie „Doctor Who“, welche durch die speziellen Regeln, die in ihrem Serienspezifischen Universum herrschen, einen Weg gefunden hat die Entstehung von Paradoxen größtenteils zu vermeiden. Diese Regeln regulieren die Möglichkeit der Zeitreise mit nur wenigen Einschränkungen. Ein Verstoß gegen eben diese Einschränkungen führt allerdings zu katastrophalen Situationen, welche der Protagonist der Serie, der Doktor, mit moralisch fragwürdigen Taten auflösen muss, um die Integrität der Zeit wiederherzustellen. Ausgehend von einer Verbindung zwischen Zeitreise und Ethik widmet sich die vorliegende Arbeit somit der Beantwortung der Frage, ob die Fähigkeiten des Doktors zur Zeitreise Einfluss auf seine ethischen Konzepte haben. Es wird argumentiert, dass sich die Verhaltensweise des Doktors (speziell die des Elften Doktors) an einer Moraltheorie geformt durch Ambiguität orientiert, welche durch seine Fähigkeiten und relative Freiheit in Bezug zur Möglichkeit der Zeitreise geprägt ist. Diese „Ethik der Ambiguität“ begründet auf einer existenzialistischen Moraltheorie, und dient dazu, die Ambiguität des Verhaltens des Doktors nicht nur beschreiben, sondern auch zu reflektieren, und so eine Vernetzung zwischen Ethik und der Fähigkeit des Doktors durch die Zeit zu reisen aufzuzeigen.

Abstract (eng)

Time travel narratives experiment not only with the physical reality and philosophical conception of time, but also with ethicality in connection to time travel. Most do so through the creation of stories which effectively represent thought experiments on the matter of paradoxes, trying to pose and answer questions on what could happen when the direction of time is violated. Inspired by this subject matter, this thesis focuses on “Doctor Who”, a time travel narrative that has found a way of avoiding such paradoxes. The universe of “Doctor Who” only has few restrictions concerning the rules of time travel, but their violation can still lead to the creation of paradoxes which can threaten the integrity of time and space. The main protagonist of the series, the Doctor, has to solve these paradoxes, often by means of morally questionable actions. Focusing on the possible connection of time travel and ethics, this thesis poses the question of how the Doctor’s time travel abilities influence the Doctor’s ethical concepts in focusing on the evaluation of the ethical conduct of a specific incarnation of the Doctor (the Eleventh Doctor). This thesis argues that the Doctor, due to his relative freedom with regards to time travel, follows an ethics of ambiguity, which forms a combination of various existing ethical theories and is designed to describe and reflect the ethical ambiguity of the Doctor’s behaviour as it is influenced through time travel.

Keywords (eng)
Doctor Whotime travelethics of ambiguityparadoxdilemmamorality
Keywords (deu)
Doctor WhoZeitreiseEthik der AmbiguitätParadoxonDilemmaMoralität
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1394223
Number of pages
96