Title (spa)
Nostalgia, familia y televisión
un análisis comparativo de la versión española y argentina de la serie Cuéntame cómo pasó
Parallel title (deu)
Nostalgie, Familie und Fernsehen : eine vergleichende Analyse der spanischen und argentinischen Version der Serie "Cuéntame cómo pasó"
Author
Eveline Bader
Advisor
Jörg Türschmann
Assessor
Jörg Türschmann
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht, wie die Themen Nostalgie, Familie und Fernsehen in der Fernsehserie Cuéntame cómo pasó dargestellt und konstruiert werden. In einer einleitenden Untersuchung und theoretischen Auseinandersetzung werden diese Themenfelder anhand unterschiedlicher Werke charakterisiert und reflektiert. Die Frage, wie das in den sechziger Jahren relativ neue Medium Fernsehen auf das Familienleben und die Gesellschaft einwirkt, wird dabei besonders intensiv und auch anhand damals zeitgenössischer philosophischer Perspektive durchaus kritisch hinterfragt. Nach einer allgemeinen Betrachtung des Fernsehkonsums an sich, werden die formalen und narrativen Strukturen von Fernsehserien mit ihren klassischen Eigenschaften skizziert, sowie die Möglichkeiten und Grenzen einer fiktiven Rekonstruktion der Vergangenheit und die fließende Wechselwirkung zwischen Realität und Fiktion innerhalb der Wahrnehmung der Fernsehzuseher beschrieben. Des Weiteren wird versucht, das Phänomen des in den vergangenen Jahren vorherrschenden “Nostaligebooms” zu erklären. Die Analyse wird mit einer theoretischen Grundlage des verwendeten Modells nach María de Lourdes López Gutiérrez und María Teresa Nicolás Gavilán eingeleitet. Im zweiten Teil der Arbeit werden die jeweils allerersten Episoden der spanischen und der argentinischen Version von Cuéntame cómo pasó einer facettenreichen, inhaltlichen Analyse unterzogen. Da diese das klare Ziel verfolgen, die Fernsehzuseher auf eine Zeitreise einzustimmen und durch die Einflechtung zahlreicher intermedialer Referenzen und originaler Archivaufnahmen ein umfassendes Bild der damaligen Gegebenheiten zu zeichnen, kommt den audiovisuellen Medien in dieser Serie eine herausragende Rolle zu. Die Analyse beschäftigt sich vordergründig mit der inhaltlichen Konstruktion der fiktiven, familiären Alltagsgeschichten inmitten der realen, historischen Geschehnisse, die eine Aktivierung des nationalen, kollektiven Gedächtnisses und nostalgischer Emotionen bewirken. Diese ausgefeilte und detailverliebte Erzähltechnik funktioniert sowohl in der fröhlich-optimistischen Aufbruchstimmung des Spaniens der 1960er Jahre, als auch in der düsteren Atmosphäre des am Rande des politischen Abgrunds stehenden Argentiniens der 1970er Jahre.
Keywords (deu)
NostalgieFernsehenFamiliekollektive IdentitätHistorische Repräsentation
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
88 Seiten : Illustrationen
Number of pages
98
Study plan
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Psychologie und Philosophie
[UA]
[190]
[353]
[299]
Members (1)
Title (spa)
Nostalgia, familia y televisión
un análisis comparativo de la versión española y argentina de la serie Cuéntame cómo pasó
Parallel title (deu)
Nostalgie, Familie und Fernsehen : eine vergleichende Analyse der spanischen und argentinischen Version der Serie "Cuéntame cómo pasó"
Author
Eveline Bader
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit untersucht, wie die Themen Nostalgie, Familie und Fernsehen in der Fernsehserie Cuéntame cómo pasó dargestellt und konstruiert werden. In einer einleitenden Untersuchung und theoretischen Auseinandersetzung werden diese Themenfelder anhand unterschiedlicher Werke charakterisiert und reflektiert. Die Frage, wie das in den sechziger Jahren relativ neue Medium Fernsehen auf das Familienleben und die Gesellschaft einwirkt, wird dabei besonders intensiv und auch anhand damals zeitgenössischer philosophischer Perspektive durchaus kritisch hinterfragt. Nach einer allgemeinen Betrachtung des Fernsehkonsums an sich, werden die formalen und narrativen Strukturen von Fernsehserien mit ihren klassischen Eigenschaften skizziert, sowie die Möglichkeiten und Grenzen einer fiktiven Rekonstruktion der Vergangenheit und die fließende Wechselwirkung zwischen Realität und Fiktion innerhalb der Wahrnehmung der Fernsehzuseher beschrieben. Des Weiteren wird versucht, das Phänomen des in den vergangenen Jahren vorherrschenden “Nostaligebooms” zu erklären. Die Analyse wird mit einer theoretischen Grundlage des verwendeten Modells nach María de Lourdes López Gutiérrez und María Teresa Nicolás Gavilán eingeleitet. Im zweiten Teil der Arbeit werden die jeweils allerersten Episoden der spanischen und der argentinischen Version von Cuéntame cómo pasó einer facettenreichen, inhaltlichen Analyse unterzogen. Da diese das klare Ziel verfolgen, die Fernsehzuseher auf eine Zeitreise einzustimmen und durch die Einflechtung zahlreicher intermedialer Referenzen und originaler Archivaufnahmen ein umfassendes Bild der damaligen Gegebenheiten zu zeichnen, kommt den audiovisuellen Medien in dieser Serie eine herausragende Rolle zu. Die Analyse beschäftigt sich vordergründig mit der inhaltlichen Konstruktion der fiktiven, familiären Alltagsgeschichten inmitten der realen, historischen Geschehnisse, die eine Aktivierung des nationalen, kollektiven Gedächtnisses und nostalgischer Emotionen bewirken. Diese ausgefeilte und detailverliebte Erzähltechnik funktioniert sowohl in der fröhlich-optimistischen Aufbruchstimmung des Spaniens der 1960er Jahre, als auch in der düsteren Atmosphäre des am Rande des politischen Abgrunds stehenden Argentiniens der 1970er Jahre.
Keywords (deu)
NostalgieFernsehenFamiliekollektive IdentitätHistorische Repräsentation
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
98