In dieser Masterarbeit wird die Stellung von Märchenliteratur im Kontext Deutsch als Zweitsprache untersucht. Die Aufbereitung innerhalb der theoretischen Ausarbeitungen zeigt, dass kaum Studien zum Potential oder Einsatz von Märchenliteratur im Bereich Deutsch als Zweitsprache existieren. Die Forschung geht daher der Frage nach, wie Märchenliteratur in Deutschförderkursen beziehungsweise -klassen an österreichischen (Neuen) Mittelschulen eingesetzt wird. Das Ziel der Forschungsarbeit ist es, herauszufinden ob, und wenn ja, in welcher Weise, Märchen in diesen ausgewählten Förderprogrammen für Deutsch als Zweitsprache eingesetzt werden.
Um diese Forschungsfrage beantworten zu können, werden in einer qualitativen Studie Lehrende dieser Kurse befragt und mittels halbstrukturierter, interpretativ ausgewerteter Expert*inneninterviews die Arbeit mit literarischen Texten im Zweitsprachenunterricht am Beispiel des Märchens untersucht. Dabei steht nicht die quantitative oder statistische, sondern die inhaltliche Repräsentativität der Aussagen im Vordergrund. Das aus den individuellen Erfahrungen, Einstellungen und Perspektiven der Interviewpartner*innen bestehende Material wird mittels der Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) aufbereitet. Davon ausgehend werden, entlang der Fragestellung, ein Analyseinstrument und Kategoriensystem entwickelt, die eine empirische Analyse ermöglichen.
Dabei stellt sich heraus, dass Literatur, und auch Märchenliteratur, oft aufgrund angenommener problematischer Praxistauglichkeit einen geringen Stellenwert in den entsprechenden Förderprogrammen einnimmt. Zugleich zeigt sich, dass der Wunsch nach Veränderung bei den Forschungspartner*innen vorhanden ist. Dies resultiert daraus, dass sich Märchen und Märchenliteratur als erster Zugang zu fremdsprachiger Literatur aufgrund ihrer Charakteristiken und Besonderheiten sehr gut für den sprachlichen Förderunterricht eignen, um Literatur im Deutsch als Zweitsprachenunterricht nicht als bloßes Zusatzmaterial einzusetzen, sondern Sprachbewusstsein und sprachliche Kompetenzen zu fördern und die Sprachproduktion anzuregen.
In dieser Masterarbeit wird die Stellung von Märchenliteratur im Kontext Deutsch als Zweitsprache untersucht. Die Aufbereitung innerhalb der theoretischen Ausarbeitungen zeigt, dass kaum Studien zum Potential oder Einsatz von Märchenliteratur im Bereich Deutsch als Zweitsprache existieren. Die Forschung geht daher der Frage nach, wie Märchenliteratur in Deutschförderkursen beziehungsweise -klassen an österreichischen (Neuen) Mittelschulen eingesetzt wird. Das Ziel der Forschungsarbeit ist es, herauszufinden ob, und wenn ja, in welcher Weise, Märchen in diesen ausgewählten Förderprogrammen für Deutsch als Zweitsprache eingesetzt werden.
Um diese Forschungsfrage beantworten zu können, werden in einer qualitativen Studie Lehrende dieser Kurse befragt und mittels halbstrukturierter, interpretativ ausgewerteter Expert*inneninterviews die Arbeit mit literarischen Texten im Zweitsprachenunterricht am Beispiel des Märchens untersucht. Dabei steht nicht die quantitative oder statistische, sondern die inhaltliche Repräsentativität der Aussagen im Vordergrund. Das aus den individuellen Erfahrungen, Einstellungen und Perspektiven der Interviewpartner*innen bestehende Material wird mittels der Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) aufbereitet. Davon ausgehend werden, entlang der Fragestellung, ein Analyseinstrument und Kategoriensystem entwickelt, die eine empirische Analyse ermöglichen.
Dabei stellt sich heraus, dass Literatur, und auch Märchenliteratur, oft aufgrund angenommener problematischer Praxistauglichkeit einen geringen Stellenwert in den entsprechenden Förderprogrammen einnimmt. Zugleich zeigt sich, dass der Wunsch nach Veränderung bei den Forschungspartner*innen vorhanden ist. Dies resultiert daraus, dass sich Märchen und Märchenliteratur als erster Zugang zu fremdsprachiger Literatur aufgrund ihrer Charakteristiken und Besonderheiten sehr gut für den sprachlichen Förderunterricht eignen, um Literatur im Deutsch als Zweitsprachenunterricht nicht als bloßes Zusatzmaterial einzusetzen, sondern Sprachbewusstsein und sprachliche Kompetenzen zu fördern und die Sprachproduktion anzuregen.