Abstract (deu)
Als Grundlage dieser Arbeit dienten problemzentrierte Interviews von J. Scheibstock, welche mit drei Schülerinnen im Laufe von fünf Jahren jeweils vor und nach einer Unterrichtssequenz zum Thema Evolution durchgeführt wurden (von Schulstufe 8 bis 12). Mittels qualitativer Inhaltsanalyse wurden Alltagsvorstellungen zum Thema Evolution und die Entwicklung des Populationsdenkens erhoben. Die vergleichende Studie zeigt, dass auch nach Ende einer Schullaufbahn Alltagsvorstellungen ein korrektes Verständnis der Evolution behindern. Vor allem zeigt die Studie deutlich, dass ein Populationsdenken nicht zur Gänze entwickelt werden konnte, und sowohl in der Forschung als auch im Unterricht der Fokus vermehrt auf das Populationsdenken der SchülerInnen gelenkt werden sollte.