Title (deu)
Einflussfaktoren auf das Rauchverhalten von AHS-SchülerInnen
Author
Johannes Rainer
Advisor
Sylvia Kirchengast
Assessor
Sylvia Kirchengast
Abstract (deu)
In dieser Diplomarbeit wurde untersucht, welche Faktoren sich auf das Rauchverhalten von Jugendlichen auswirken. Das Ziel dieser Arbeit war, neben einer Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstands im Zuge einer empirischen Untersuchung die Zusammenhänge sowie deren Größe zwischen Meinungen, Lebensumständen sowie dem Gesundheitsbewusstsein der ProbandInnen und deren Konsumverhalten zu erfassen.
Zu diesem Zweck wurden Schülerinnen im Alter von 13 bis 19 Jahren an vier Wiener Gymnasien befragt. Die Erhebung der Daten erfolgte mittels eines Fragebogens, der 170 Items umfasst, die sich zum Großteil aus Likert-Skalen sowie Multiple Choice – Fragen zusammensetzen. Insgesamt konnten 434 gültige Fragebögen in die Analyse einfließen.
Zum Zweck der statistischen Auswertung wurden die SchülerInnen nach ihrem Konsumverhalten in vier ordinalskalierte Gruppen eingeteilt.
Die Studie zeigt, dass in dieser Stichprobe Neugier, der Geschmack sowie die Wirkung gegen Stress die wichtigsten Beweggründe für den Tabakkonsum darstellen, während bei regelmäßigen RaucherInnen vor allem eine mittels Faktoranalyse ermittelte emotionale Komponente für das Konsumverhalten verantwortlich ist. Zudem unterscheiden sich regelmäßige und gelegentliche RaucherInnen hinsichtlich ihrer Entzugserscheinungen, wobei unruhige Gefühle dominieren.
Hinsichtlich finanzieller Aspekte weist die Höhe des Taschengelds eine höchst signifikante Assoziation mit dem Rauchverhalten auf, nicht jedoch die Beurteilung des Zigarettenpreises.
Als wichtigste Faktoren im Hinblick auf das soziale Umfeld stellen sich im Einklang mit der Literatur das Konsumverhalten des/der beste(n) FreundIn sowie des/der BeziehungspartnerIn dar, gefolgt von der Erlaubnis, zuhause rauchen zu dürfen. Rauchverbote in der Schule sowie das Rauchverhalten der Eltern unterschreiten jedoch nicht die Signifikanzgrenze.
8
In Bezug auf das Gesundheitsbewusstsein korreliert die Einschätzung der Gefahr des aktiven Tabakkonsums erwartungsgemäß negativ mit dem Konsumverhalten, wohingegen sich kein Zusammenhang zwischen letzterem und der Einschätzung des Abhängigkeitspotentials, des Entstehungsrisikos von Krankheiten und der Wahrnehmung von Warnhinweisen in einer abschließenden Regression zeigt.
Keywords (deu)
RauchverhaltenTabakkonsumJugendlicheSchülerSchülerinnenAHSPrädiktoren
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
189 Seiten : Diagramme
Number of pages
189
Study plan
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Chemie
[UA]
[190]
[445]
[423]
Association (deu)
Title (deu)
Einflussfaktoren auf das Rauchverhalten von AHS-SchülerInnen
Author
Johannes Rainer
Abstract (deu)
In dieser Diplomarbeit wurde untersucht, welche Faktoren sich auf das Rauchverhalten von Jugendlichen auswirken. Das Ziel dieser Arbeit war, neben einer Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstands im Zuge einer empirischen Untersuchung die Zusammenhänge sowie deren Größe zwischen Meinungen, Lebensumständen sowie dem Gesundheitsbewusstsein der ProbandInnen und deren Konsumverhalten zu erfassen.
Zu diesem Zweck wurden Schülerinnen im Alter von 13 bis 19 Jahren an vier Wiener Gymnasien befragt. Die Erhebung der Daten erfolgte mittels eines Fragebogens, der 170 Items umfasst, die sich zum Großteil aus Likert-Skalen sowie Multiple Choice – Fragen zusammensetzen. Insgesamt konnten 434 gültige Fragebögen in die Analyse einfließen.
Zum Zweck der statistischen Auswertung wurden die SchülerInnen nach ihrem Konsumverhalten in vier ordinalskalierte Gruppen eingeteilt.
Die Studie zeigt, dass in dieser Stichprobe Neugier, der Geschmack sowie die Wirkung gegen Stress die wichtigsten Beweggründe für den Tabakkonsum darstellen, während bei regelmäßigen RaucherInnen vor allem eine mittels Faktoranalyse ermittelte emotionale Komponente für das Konsumverhalten verantwortlich ist. Zudem unterscheiden sich regelmäßige und gelegentliche RaucherInnen hinsichtlich ihrer Entzugserscheinungen, wobei unruhige Gefühle dominieren.
Hinsichtlich finanzieller Aspekte weist die Höhe des Taschengelds eine höchst signifikante Assoziation mit dem Rauchverhalten auf, nicht jedoch die Beurteilung des Zigarettenpreises.
Als wichtigste Faktoren im Hinblick auf das soziale Umfeld stellen sich im Einklang mit der Literatur das Konsumverhalten des/der beste(n) FreundIn sowie des/der BeziehungspartnerIn dar, gefolgt von der Erlaubnis, zuhause rauchen zu dürfen. Rauchverbote in der Schule sowie das Rauchverhalten der Eltern unterschreiten jedoch nicht die Signifikanzgrenze.
8
In Bezug auf das Gesundheitsbewusstsein korreliert die Einschätzung der Gefahr des aktiven Tabakkonsums erwartungsgemäß negativ mit dem Konsumverhalten, wohingegen sich kein Zusammenhang zwischen letzterem und der Einschätzung des Abhängigkeitspotentials, des Entstehungsrisikos von Krankheiten und der Wahrnehmung von Warnhinweisen in einer abschließenden Regression zeigt.
Keywords (deu)
RauchverhaltenTabakkonsumJugendlicheSchülerSchülerinnenAHSPrädiktoren
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
189
Association (deu)
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