Rechtsextremismus unter Jugendlichen ist in der österreichischen Gesellschaft ein ernstzunehmendes Problem. Dadurch sind insbesondere Lehrerinnen und Lehrer der politischen Bildung gefordert nicht nur mit rechts(extrem) orientierten Jugendlichen umgehen zu lernen, vielmehr tragen sie auch die Aufgabe, ihre Schülerinnen und Schüler vor rechtsextremen Orientierungen, Strukturen und Einflüssen zu bewahren.
Um Rechtsextremismusprävention im Unterricht erfolgreich einbauen zu können, sind neben einem hohen Fachwissen, vor allem auch hohe pädagogische und didaktische Fähigkeiten erforderlich. Dabei sind die Lehrkräfte in der Praxis jedoch mit vielfältigen inhaltlichen und strukturellen Hindernissen konfrontiert, die sich dem Einflussbereich der einzelnen Lehrperson entziehen.
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Rechtsextremismusprävention im Rahmen der politischen Bildung in Österreich zu untersuchen. Ein qualitatives Interview mit einer praktizierenden Lehrperson gibt Aufschluss darüber, wie Lehrerinnen und Lehrer Rechtsextremismusprävention in den Unterricht der politischen Bildung integrieren können und mit welchen Grenzen sie dabei konfrontiert werden können. Sie soll mögliche Wege, wie mit manchen von ihnen umgegangen werden kann aufzeigen und gesellschaftlichen, sowie politischen Handlungsbedarf aufzeigen.
As right-wing extremism among young people is a problem taken to be seriously in Austrian society, teachers of political education in particular are thus not only challenged with being confronted with right-wing (extremist) oriented young people. Instead, they also carry the task of preventing (all of) their students of right-wing extremist orientations, structures and influences.
In order to successfully integrate right-wing extremism prevention in the classroom, a high level of pedagogical and didactic skills is required in addition to a high level of expertise. Still, in practice teachers are often confronted with a variety of obstacles in terms of content and structure that are beyond the influence of the individual teacher.
This research aims to examine the possibilities, as well as the limits of right-wing extremism prevention in the context of political education in Austria. A qualitative interview with a practising teacher sheds light on how teachers can integrate right-wing extremism prevention into the political education classroom and what hurdles they may face in doing so. It is intended to show possible ways of dealing with some of them and to point out the need for social and political action. The results of the interview are embedded in current scientific right-wing extremism theory.
Rechtsextremismus unter Jugendlichen ist in der österreichischen Gesellschaft ein ernstzunehmendes Problem. Dadurch sind insbesondere Lehrerinnen und Lehrer der politischen Bildung gefordert nicht nur mit rechts(extrem) orientierten Jugendlichen umgehen zu lernen, vielmehr tragen sie auch die Aufgabe, ihre Schülerinnen und Schüler vor rechtsextremen Orientierungen, Strukturen und Einflüssen zu bewahren.
Um Rechtsextremismusprävention im Unterricht erfolgreich einbauen zu können, sind neben einem hohen Fachwissen, vor allem auch hohe pädagogische und didaktische Fähigkeiten erforderlich. Dabei sind die Lehrkräfte in der Praxis jedoch mit vielfältigen inhaltlichen und strukturellen Hindernissen konfrontiert, die sich dem Einflussbereich der einzelnen Lehrperson entziehen.
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Rechtsextremismusprävention im Rahmen der politischen Bildung in Österreich zu untersuchen. Ein qualitatives Interview mit einer praktizierenden Lehrperson gibt Aufschluss darüber, wie Lehrerinnen und Lehrer Rechtsextremismusprävention in den Unterricht der politischen Bildung integrieren können und mit welchen Grenzen sie dabei konfrontiert werden können. Sie soll mögliche Wege, wie mit manchen von ihnen umgegangen werden kann aufzeigen und gesellschaftlichen, sowie politischen Handlungsbedarf aufzeigen.
As right-wing extremism among young people is a problem taken to be seriously in Austrian society, teachers of political education in particular are thus not only challenged with being confronted with right-wing (extremist) oriented young people. Instead, they also carry the task of preventing (all of) their students of right-wing extremist orientations, structures and influences.
In order to successfully integrate right-wing extremism prevention in the classroom, a high level of pedagogical and didactic skills is required in addition to a high level of expertise. Still, in practice teachers are often confronted with a variety of obstacles in terms of content and structure that are beyond the influence of the individual teacher.
This research aims to examine the possibilities, as well as the limits of right-wing extremism prevention in the context of political education in Austria. A qualitative interview with a practising teacher sheds light on how teachers can integrate right-wing extremism prevention into the political education classroom and what hurdles they may face in doing so. It is intended to show possible ways of dealing with some of them and to point out the need for social and political action. The results of the interview are embedded in current scientific right-wing extremism theory.