Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigte sich mit der Vorwissenschaftlichen Arbeit aus dem Blickwinkel von Schüler*innen mit anderen Erstsprachen als Deutsch. Die VWA ist seit dem Schuljahr 2014/15 als dritte Säule der SRDP verankert. Den Rahmen der Forschungsarbeit bildete dabei das Kooperationsprojekt VWA-Werkstatt. Im theoretischen Teil der Arbeit wurde zunächst auf die Bildungssprache und deren ungleichheitsproduzierende Rolle und das Konzept der durchgängigen Sprachbildung eingegangen. Der weitere Fokus lag auf der VWA und den Herausforderungen, die diese insbesondere für Schüler*innen mit anderen Erstsprachen als Deutsch und ihren Schreibprozess mit sich bringt. Im empirischen Teil der Arbeit fand mittels Auswertung qualitativer Interviews die Darstellung der Perspektive der Schüler*innen statt. Dabei wurde auf die Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert sind sowie auf den individuellen Schreibprozess der Schreiber*innen eingegangen. Zudem erfolgte eine qualitative Evaluation des Kooperationsprojekts und die Sammlung der Wünsche und Forderungen, die Schüler*innen hinsichtlich der Vorbereitung auf das Schreibprojekt äußern. Es wurden auch die Gründe für verspätete Abgaben betrachtet und dazu verwendet, Lösungen zur besseren Unterstützung von Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache vorzuschlagen, um einen Beitrag zum erfolgreichen Schulabschluss zum Haupttermin von Schüler*innen zu leisten und ihnen einen guten Start in die akademische Zukunft zu ermöglichen.