Abstract (deu)
Heterogenität im Mathematikunterricht ist ein sehr häufig diskutiertes Thema im Kontext Schule, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt. Seit einigen Jahren wird dabei ein bestimmter Aspekt als entscheidender Faktor in diesem Diskurs betrachtet: der Migrationshintergrund der Kinder.
Ausgehend von einigen statistischen Kennzahlen und Daten sowie verschiedensten Begriffserklärungen im theoretischen Teil, soll im Rahmen dieser Masterarbeit durch eine geplante wissenschaftliche Erhebung an zwei Mittelschulen versucht werden klarzustellen, ob es tatsächlich Unterschiede in Bezug auf die Lösekompetenz von Gleichungen bei Schüler*innen mit bzw. ohne Migrationshintergrund gibt, und wenn ja, wie groß diese Unterschiede auch sind. Dazu wurde mit 117 burgenländischen bzw. wiener Schüler*innen im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren eine Testung durchgeführt, in der Gleichungen und Textaufgaben gelöst werden mussten.
Die Ergebnisse zeigen, dass es keine Unterschiede bzgl. der Lösekompetenz zwischen den Schüler*innen mit bzw. ohne Migrationshintergrund gibt, allerdings konnte festgestellt werden, dass Textaufgaben schlechter gelöst werden als andere Gleichungen.