Als Kulturgut ist der Alpinismus in erster Linie von der Zeit geprägt, in der er praktiziert wird. Über die letzten Jahrhunderte haben sich im Klettern und Bergsteigen völlig unter-schiedliche Begehungsstile entwickelt, die maßgeblich vom zeitgeschichtlichen Kontext ihrer Entstehung geprägt sind. Heute wird Alpinismus in seinen unterschiedlichen Betäti-gungsfeldern vor allem als Sport verstanden. Doch die Auseinandersetzung des Menschen mit dem Berg kennt kein fixiertes Regelwerk. Diese Besonderheit stellt den Ausgangspunkt dieser Arbeit dar. Durch das Fehlen allgemein gültiger Regeln hat sich ein umfassender al-pin-ethischer Diskurs konstituiert, in dem Stil- und Wertefragen des Kulturguts thematisiert werden. Geführt wird dieser Diskurs weitgehend von professionellen BergsteigerInnen, die als Autoritäten bestehende Streitfragen bearbeiten und dadurch eine allgemein anerkannte Ethik etablieren wollen. Die Texte, die innerhalb dieser Arbeit untersucht werden, sind dem-nach stark von Argumentation geprägt. Diese Argumentation steht im Mittelpunkt dieser sprachwissenschaftlichen Arbeit, die durch die Anwendung diskurslinguistischer Methoden die kulturelle Signifikanz dieser Texte herausarbeiten will. Neben einer umfassenden Argu-mentationsanalyse, die auf mehreren sprachlichen Ebenen vorgenommen wird, widmet sich die vorliegende Arbeit auch der Frage, wie die untersuchten Texte das Kulturgut Alpinismus prägen.
Als Kulturgut ist der Alpinismus in erster Linie von der Zeit geprägt, in der er praktiziert wird. Über die letzten Jahrhunderte haben sich im Klettern und Bergsteigen völlig unter-schiedliche Begehungsstile entwickelt, die maßgeblich vom zeitgeschichtlichen Kontext ihrer Entstehung geprägt sind. Heute wird Alpinismus in seinen unterschiedlichen Betäti-gungsfeldern vor allem als Sport verstanden. Doch die Auseinandersetzung des Menschen mit dem Berg kennt kein fixiertes Regelwerk. Diese Besonderheit stellt den Ausgangspunkt dieser Arbeit dar. Durch das Fehlen allgemein gültiger Regeln hat sich ein umfassender al-pin-ethischer Diskurs konstituiert, in dem Stil- und Wertefragen des Kulturguts thematisiert werden. Geführt wird dieser Diskurs weitgehend von professionellen BergsteigerInnen, die als Autoritäten bestehende Streitfragen bearbeiten und dadurch eine allgemein anerkannte Ethik etablieren wollen. Die Texte, die innerhalb dieser Arbeit untersucht werden, sind dem-nach stark von Argumentation geprägt. Diese Argumentation steht im Mittelpunkt dieser sprachwissenschaftlichen Arbeit, die durch die Anwendung diskurslinguistischer Methoden die kulturelle Signifikanz dieser Texte herausarbeiten will. Neben einer umfassenden Argu-mentationsanalyse, die auf mehreren sprachlichen Ebenen vorgenommen wird, widmet sich die vorliegende Arbeit auch der Frage, wie die untersuchten Texte das Kulturgut Alpinismus prägen.