Title (deu)
Monogamie als Utopie?
Einstellungen zu Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partner*innen in flüchtigen Beziehungen, Sex vor der Ehe und Scheidung am Beispiel Deutschland
Parallel title (eng)
Monogamy as a utopian dream?
attitudes towards casual sex, sex before marriage and divorce by the example of Germany
Author
Helene Maria Leitner
Advisor
Martin Fieder
Assessor
Martin Fieder
Abstract (deu)
In der folgenden Arbeit wurde mithilfe von Daten des World Values Survey, einem internationalen Forschungsprogramm, die Einstellung von 1528 in Deutschland lebenden Menschen zu Gelegenheitssex, Sex vor der Ehe und Scheidung untersucht. Die Tatsache, dass Sex mit häufig wechselnden Partner*innen in flüchtigen Beziehungen von einem Drittel der Befragten als nie in Ordnung angesehen wird, lässt folgende Frage aufkommen: Welche Faktoren sind für die Meinung zu Geschlechtsverkehr in flüchtigen Beziehungen und vor der Ehe so-wie zur Scheidung kausal relevant? Die Berechnung von multivariaten linearen Regressionen ermöglichte es, herauszufinden, von welchen unabhängigen Variablen die abhängige Variable beeinflusst wird. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass vor allem Religiosität, Alter, Herkunft und Fertilität negativ mit den Meinungsfragen zusammenhängen, während ein höherer Grad an Bildung und Einkommen diese positiv beeinflusst. Die signifikant positive Korrelation zwischen Kinderzahl und der weniger offenen Haltung zu sexuellen Aktivitäten lässt darauf schließen, dass in Zukunft der Anteil der Personen mit einer eher konservativen Haltung zur Sexualität größer werden wird.
Abstract (eng)
Using data from the World Values Survey, an international research program, this paper examined the attitudes towards casual sex, sex before marriage, and divorce by the example of 1528 people living in Germany. The fact that sexual intercourse with frequently changing partners is considered ‘never justifiable’ by one third of the respondents raises the following question: What factors influence the opinions about casual sex, sex before marriage as well as on divorce? Multivariate regressions were calculated to identify correlations between independent and dependent variables. The results of this paper show that especially the variables religiosity, age, immigration background and fertility are negatively related to the attitudes, while higher levels of education and income correlate positively with the opinions about casual sex, sex before marriage and divorce. The significant positive correlation between the number of children and the less open attitude towards casual sexual encounters suggests that a development of society towards conservatism is favored.
Keywords (eng)
Monogamysocially imposed monogamyserial monogamycasual sexsex before mar-riagedivorcefertilityconservativism
Keywords (deu)
MonogamieNicht-MonogamieEinstellungenGelegenheitssexSex vor der EheScheidungFertilitätKonservatismus
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
29 Seiten
Number of pages
33
Study plan
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Biologie und Umweltkunde UF Spanisch
[UA]
[199]
[502]
[529]
[02]
Members (1)
Title (deu)
Monogamie als Utopie?
Einstellungen zu Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partner*innen in flüchtigen Beziehungen, Sex vor der Ehe und Scheidung am Beispiel Deutschland
Parallel title (eng)
Monogamy as a utopian dream?
attitudes towards casual sex, sex before marriage and divorce by the example of Germany
Author
Helene Maria Leitner
Abstract (deu)
In der folgenden Arbeit wurde mithilfe von Daten des World Values Survey, einem internationalen Forschungsprogramm, die Einstellung von 1528 in Deutschland lebenden Menschen zu Gelegenheitssex, Sex vor der Ehe und Scheidung untersucht. Die Tatsache, dass Sex mit häufig wechselnden Partner*innen in flüchtigen Beziehungen von einem Drittel der Befragten als nie in Ordnung angesehen wird, lässt folgende Frage aufkommen: Welche Faktoren sind für die Meinung zu Geschlechtsverkehr in flüchtigen Beziehungen und vor der Ehe so-wie zur Scheidung kausal relevant? Die Berechnung von multivariaten linearen Regressionen ermöglichte es, herauszufinden, von welchen unabhängigen Variablen die abhängige Variable beeinflusst wird. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass vor allem Religiosität, Alter, Herkunft und Fertilität negativ mit den Meinungsfragen zusammenhängen, während ein höherer Grad an Bildung und Einkommen diese positiv beeinflusst. Die signifikant positive Korrelation zwischen Kinderzahl und der weniger offenen Haltung zu sexuellen Aktivitäten lässt darauf schließen, dass in Zukunft der Anteil der Personen mit einer eher konservativen Haltung zur Sexualität größer werden wird.
Abstract (eng)
Using data from the World Values Survey, an international research program, this paper examined the attitudes towards casual sex, sex before marriage, and divorce by the example of 1528 people living in Germany. The fact that sexual intercourse with frequently changing partners is considered ‘never justifiable’ by one third of the respondents raises the following question: What factors influence the opinions about casual sex, sex before marriage as well as on divorce? Multivariate regressions were calculated to identify correlations between independent and dependent variables. The results of this paper show that especially the variables religiosity, age, immigration background and fertility are negatively related to the attitudes, while higher levels of education and income correlate positively with the opinions about casual sex, sex before marriage and divorce. The significant positive correlation between the number of children and the less open attitude towards casual sexual encounters suggests that a development of society towards conservatism is favored.
Keywords (eng)
Monogamysocially imposed monogamyserial monogamycasual sexsex before mar-riagedivorcefertilityconservativism
Keywords (deu)
MonogamieNicht-MonogamieEinstellungenGelegenheitssexSex vor der EheScheidungFertilitätKonservatismus
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
33