Title (deu)
Israel muss sich verteidigen!
die Relevanz nachrichtendienstlicher Arbeit für die Sicherheit des Staates Israel am Beispiel des Lebensweges von Eli Cohen
Author
Doron Shimon Fischman
Advisor
Klaus Samuel Davidowicz
Assessor
Klaus Samuel Davidowicz
Abstract (deu)
Seit der Antike ist das Diaspora-Judentum mit antijüdischen/antisemitischen und anti-zionistischen Ressentiments seiner Umgebung konfrontiert. Diese sollten im 19. und 20. Jahrhundert unter anderem durch das Erstarken nationalistischer Ideologien massiv zunehmen. Hiervon ist die arabische Welt, in welcher durchaus von einer Traditionalisierung des Antisemitismus ausgegangen werden kann, nicht ausgenommen. Auch wenn hier der Vorwurf einer plakativen Sichtweise aufkommen kann, ist dies als historisch gewachsener Fakt schwer negierbar.
Vor dem Hintergrund von Verfolgung, Vertreibung und systematischer Vernichtung wird der Schrei nach Sicherheit und Stabilität stetig lauter. Mit der Staatsgründung Israels war zwar ein sicherer Hafen für Jüd*innen geschaffen, jedoch muss dieser aufgrund der kontinuierlichen Gefahr durch die feindseligen Nachbarstaaten nach wie vor verteidigt werden. In diesem Sinne ist der Informationsvorsprung Israels keine Frage der Opportunität, sondern eine historisch gewachsene Obligation. Aufgrund dessen wurde durch Premier- und Verteidigungsminister David Ben-Gurion bereits kurz nach dem Ende des Unabhängigkeitskrieges die Schaffung eines zentral gesteuerten Nachrichtendienstapparats beschlossen.
„Wo kein weiser Rat zu finden ist, da geht das Volk unter; wo jedoch viele Ratgeber sind, lässt sich Hilfe finden.“ (israelnetz.com/gesellschaft-kultur/kultur/2018/03/09/die-agentur-die-treffen-mit-gott-arrangiert (Abgerufen am 29. Juni 2021 um 13:56 Uhr)).
Dieser adaptierte Abschnitt aus Sprüche 11,14 stellt seit seiner Gründung den Leitspruch der zentralen Behörde für nachrichtendienstliche Arbeit und spezielle Aufgaben („Mossad“) dar. Eine der glorifiziertesten Spione des „Mossad“ war „Agent 088“ – Eli Cohen. Sein Einsatz in Syrien im Zeitraum von 1961–1965 war ein inhärenter Faktor für den Informationsvorsprung Israels in einer stetig instabiler werdenden Zeit. Durch die gewonnenen Informationen Eli Cohens vermochten die israelischen Nachrichtendienste der Regierung Wissen zu vermitteln, welches einen massiven Einfluss auf die Sicherheit des Landes hatte.
Keywords (deu)
IsraelIntelligenceNachrichtendienstEli Cohen
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
102 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karte
Number of pages
102
Study plan
Masterstudium Judaistik
[UA]
[066]
[839]
Association (deu)
Title (deu)
Israel muss sich verteidigen!
die Relevanz nachrichtendienstlicher Arbeit für die Sicherheit des Staates Israel am Beispiel des Lebensweges von Eli Cohen
Author
Doron Shimon Fischman
Abstract (deu)
Seit der Antike ist das Diaspora-Judentum mit antijüdischen/antisemitischen und anti-zionistischen Ressentiments seiner Umgebung konfrontiert. Diese sollten im 19. und 20. Jahrhundert unter anderem durch das Erstarken nationalistischer Ideologien massiv zunehmen. Hiervon ist die arabische Welt, in welcher durchaus von einer Traditionalisierung des Antisemitismus ausgegangen werden kann, nicht ausgenommen. Auch wenn hier der Vorwurf einer plakativen Sichtweise aufkommen kann, ist dies als historisch gewachsener Fakt schwer negierbar.
Vor dem Hintergrund von Verfolgung, Vertreibung und systematischer Vernichtung wird der Schrei nach Sicherheit und Stabilität stetig lauter. Mit der Staatsgründung Israels war zwar ein sicherer Hafen für Jüd*innen geschaffen, jedoch muss dieser aufgrund der kontinuierlichen Gefahr durch die feindseligen Nachbarstaaten nach wie vor verteidigt werden. In diesem Sinne ist der Informationsvorsprung Israels keine Frage der Opportunität, sondern eine historisch gewachsene Obligation. Aufgrund dessen wurde durch Premier- und Verteidigungsminister David Ben-Gurion bereits kurz nach dem Ende des Unabhängigkeitskrieges die Schaffung eines zentral gesteuerten Nachrichtendienstapparats beschlossen.
„Wo kein weiser Rat zu finden ist, da geht das Volk unter; wo jedoch viele Ratgeber sind, lässt sich Hilfe finden.“ (israelnetz.com/gesellschaft-kultur/kultur/2018/03/09/die-agentur-die-treffen-mit-gott-arrangiert (Abgerufen am 29. Juni 2021 um 13:56 Uhr)).
Dieser adaptierte Abschnitt aus Sprüche 11,14 stellt seit seiner Gründung den Leitspruch der zentralen Behörde für nachrichtendienstliche Arbeit und spezielle Aufgaben („Mossad“) dar. Eine der glorifiziertesten Spione des „Mossad“ war „Agent 088“ – Eli Cohen. Sein Einsatz in Syrien im Zeitraum von 1961–1965 war ein inhärenter Faktor für den Informationsvorsprung Israels in einer stetig instabiler werdenden Zeit. Durch die gewonnenen Informationen Eli Cohens vermochten die israelischen Nachrichtendienste der Regierung Wissen zu vermitteln, welches einen massiven Einfluss auf die Sicherheit des Landes hatte.
Keywords (deu)
IsraelIntelligenceNachrichtendienstEli Cohen
Subject (deu)
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Subject (deu)
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Number of pages
102
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