Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Naturschutz und in weiterer Folge mit dessen Stellenwert im schulischen Bildungssektor. Diesbezüglich wird mittels diverser Analysen die Wichtigkeit des Naturschutzes und weiterführend der nachhaltigen Entwicklung untermauert. Auch in den unterschiedlichen Basiskonzepten aus Geographie und Wirtschaftskunde als auch Biologie und Umweltkunde sowie in den Unterrichtsprinzipien ist die Thematik rund um Naturschutz und Nachhaltigkeit fest verankert. Um die Relevanz dieser Begebenheit in den Vordergrund zu rücken, wird mit Hilfe einer Lehrplanspirale sowie einer Lernspirale aufgezeigt, dass Naturschutz und Nachhaltigkeit bereits im Lehrplan der Volksschule vorhanden ist und sich wie ein roter Faden durch sämtliche Schulstufen als auch Lehrplanthemen zieht. In einem letzten Schritt wird der methodische Ansatz der „Fieldwork“ in Großbritannien herangezogen. Auch werden andere Ansätze wie beispielsweise Exkursionen und Experimente näher beleuchtet und weiters deren Potenzial für außerschulisches Lernen an besonderen Standorten wie Nationalparks oder Bauernhöfen aufgezeigt.
Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, dass Naturschutz als vielseitig vernetzte Thematik uns alle betrifft und dessen Umsetzung von der Gesellschaft als wichtige Zukunftsaufgabe fokussiert werden sollte - siehe die diesbezüglichen Punkte in der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs – UN 2016). Diese gelten als ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten. Hier fällt dem Bildungssektor insgesamt eine wesentliche – auch fächerübergreifende Aufgabe zu, kommen doch in den unterschiedlichen Schulbüchern Naturschutz und Nachhaltigkeit nur in geringer Form vor.