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Title (deu)
Transsignifikation und Transfinalisation
Edward Schillebeeckx und die Neuformulierungsversuche der eucharistischen Realpräsenz im 20. Jahrhundert
Parallel title (eng)
Transignification and transfinalization
Author
Lydia Steininger
Adviser
Hans-Jürgen Feulner
Assessor
Hans-Jürgen Feulner
Abstract (deu)
Der belgisch-niederländische Theologe Edward Schillebeeckx versuchte in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts einen Neuzugang zur Transsubstantiation zu finden, da viele Gläubige durch die Vereinnahmung des Substanzbegriffs in den Naturwissenschaften nichts mehr mit dem Terminus anfangen konnten. Er rekurrierte auf die Phänomenologie, um das Geschehen der eucharistischen Wandlung der Gestalten Brot und Wein von der menschlichen Deutung und Sinnstiftung her zu definieren, ohne dabei die Realpräsenz Chrisi zu leugnen. Er verwendet die Termini „Transsignifikation“ und „Transfinalisation“, um den sich bei der Wandlung vollziehenden Bedeutungswandel und Zweckwandel auszudrücken. Papst Paul VI. reagiert in seiner Enzyklika „Mysterium fidei“ auf Schillebeeckx‘ Neuansatz, indem er die beiden Begriffe würdigt, aber gleichzeitig betont, dass seine Theorie die bisherige Lehre zur Transsubstantiation zwar ergänzen, aber niemals ersetzen könne.
Keywords (deu)
TranssubstantiationTranssignifikationEucharistieSchillebeeckx
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1399186
rdau:P60550 (deu)
91 Seiten
Number of pages
92
Members (1)
Title (deu)
Transsignifikation und Transfinalisation
Edward Schillebeeckx und die Neuformulierungsversuche der eucharistischen Realpräsenz im 20. Jahrhundert
Parallel title (eng)
Transignification and transfinalization
Author
Lydia Steininger
Abstract (deu)
Der belgisch-niederländische Theologe Edward Schillebeeckx versuchte in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts einen Neuzugang zur Transsubstantiation zu finden, da viele Gläubige durch die Vereinnahmung des Substanzbegriffs in den Naturwissenschaften nichts mehr mit dem Terminus anfangen konnten. Er rekurrierte auf die Phänomenologie, um das Geschehen der eucharistischen Wandlung der Gestalten Brot und Wein von der menschlichen Deutung und Sinnstiftung her zu definieren, ohne dabei die Realpräsenz Chrisi zu leugnen. Er verwendet die Termini „Transsignifikation“ und „Transfinalisation“, um den sich bei der Wandlung vollziehenden Bedeutungswandel und Zweckwandel auszudrücken. Papst Paul VI. reagiert in seiner Enzyklika „Mysterium fidei“ auf Schillebeeckx‘ Neuansatz, indem er die beiden Begriffe würdigt, aber gleichzeitig betont, dass seine Theorie die bisherige Lehre zur Transsubstantiation zwar ergänzen, aber niemals ersetzen könne.
Keywords (deu)
TranssubstantiationTranssignifikationEucharistieSchillebeeckx
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1399187
Number of pages
92