Title (deu)
Effekte repetitiver Aufgabendesigns auf Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik mündlicher Sprachproduktion
Author
Rachel Eder
Advisor
Sandra Reitbrecht
Assessor
Sandra Reitbrecht
Abstract (deu)
Ausgehend von verschiedenen englischsprachigen Studien, die die Auswirkungen repetitiver Aufgabendesigns auf linguistische Bereiche der mündlichen Sprachproduktion im ESL-Kontext untersuchten, setzt sich die vorliegende Masterarbeit mit den Effekten von task repetition, also der Wiederholung ein- und derselben Aufgabe, auf die Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik mündlicher Sprachproduktion von DaF/DaZ-Lernenden auseinander. Aufbauend auf der 4/3/2-Methode, die für diese Masterarbeit adaptiert wurde, erfolgte eine kategoriengeleitete Analyse der Sprechbeiträge von drei Kursteilnehmer*innen eines DaF/DaZ-Kurses, die jeweils drei, zwei und eine Minute (3/2/1-Methode) über ein vorgegebenes gleichbleibendes Thema sprachen. Die erworbenen Sprechdaten wurden hinsichtlich der Merkmale Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik analysiert; dabei wurde sowohl ein quantitativer als auch qualitativer Zugang verfolgt. Zusätzlich erfolgte die schriftliche Befragung der Proband*innen selbst, inwiefern diese durch die Repetition der Aufgabe einen Effekt auf die Entwicklung der eigenen Sprachproduktion erkennen konnten. Die Untersuchungsergebnisse zeigen Entwicklungen vor allem in den Bereichen der Sprechflüssigkeit, grammatikalischen Richtigkeit und syntaktischen Komplexität. Eine datengeleitete qualitative Analyse zeigt außerdem auf, dass angenommen werden kann, dass die grammatikalische Richtigkeit und syntaktische Komplexität der mündlichen Sprachproduktion in Relation zueinanderstehen und sich gegenseitig beeinflussen. Die Auswertung der Fragebögen hinsichtlich der Selbsteinschätzung der Proband*innen deckt sich mit den Forschungsergebnissen dahingehend, dass ein positiver Effekt der 3/2/1-Methode auf die Entwicklung bzw. Verbesserung der eigenen Sprachproduktion beobachtet werden konnte.
Keywords (deu)
Repetitive AufgabendesignsAufgabenwiederholungmündliche SprachproduktionDaF/ DaZUnterricht
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
130 Seiten
Number of pages
134
Study plan
Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
[UA]
[066]
[814]
Association (deu)
Title (deu)
Effekte repetitiver Aufgabendesigns auf Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik mündlicher Sprachproduktion
Author
Rachel Eder
Abstract (deu)
Ausgehend von verschiedenen englischsprachigen Studien, die die Auswirkungen repetitiver Aufgabendesigns auf linguistische Bereiche der mündlichen Sprachproduktion im ESL-Kontext untersuchten, setzt sich die vorliegende Masterarbeit mit den Effekten von task repetition, also der Wiederholung ein- und derselben Aufgabe, auf die Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik mündlicher Sprachproduktion von DaF/DaZ-Lernenden auseinander. Aufbauend auf der 4/3/2-Methode, die für diese Masterarbeit adaptiert wurde, erfolgte eine kategoriengeleitete Analyse der Sprechbeiträge von drei Kursteilnehmer*innen eines DaF/DaZ-Kurses, die jeweils drei, zwei und eine Minute (3/2/1-Methode) über ein vorgegebenes gleichbleibendes Thema sprachen. Die erworbenen Sprechdaten wurden hinsichtlich der Merkmale Flüssigkeit, grammatikalische Richtigkeit, syntaktische Komplexität und Lexik analysiert; dabei wurde sowohl ein quantitativer als auch qualitativer Zugang verfolgt. Zusätzlich erfolgte die schriftliche Befragung der Proband*innen selbst, inwiefern diese durch die Repetition der Aufgabe einen Effekt auf die Entwicklung der eigenen Sprachproduktion erkennen konnten. Die Untersuchungsergebnisse zeigen Entwicklungen vor allem in den Bereichen der Sprechflüssigkeit, grammatikalischen Richtigkeit und syntaktischen Komplexität. Eine datengeleitete qualitative Analyse zeigt außerdem auf, dass angenommen werden kann, dass die grammatikalische Richtigkeit und syntaktische Komplexität der mündlichen Sprachproduktion in Relation zueinanderstehen und sich gegenseitig beeinflussen. Die Auswertung der Fragebögen hinsichtlich der Selbsteinschätzung der Proband*innen deckt sich mit den Forschungsergebnissen dahingehend, dass ein positiver Effekt der 3/2/1-Methode auf die Entwicklung bzw. Verbesserung der eigenen Sprachproduktion beobachtet werden konnte.
Keywords (deu)
Repetitive AufgabendesignsAufgabenwiederholungmündliche SprachproduktionDaF/ DaZUnterricht
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
134
Association (deu)
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