You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1399240
Title (deu)
Die Inszenierung männlicher Identitäten in der dystopischen Jugendliteratur anhand der Eleria-Trilogie und der Tribute von Panem-Trilogie
Author
Lisa-Maria Schuch
Adviser
Sonja Loidl
Assessor
Sonja Loidl
Abstract (deu)

Die vorliegende Abschlussarbeit beschäftigt sich mit einer diskursanalytischen Literaturuntersuchung zweier ausgewählter Trilogien, Die Tribute von Panem von Suzanne Collins und Eleria von Ursula Poznanski. Es werden Aspekte, wie z.B. das sprachliche Verhalten, das optische Erscheinungsbild und das Macht- und Gewaltverhalten, männlicher Identitäten in der Jugendliteratur erforscht. Die Forschungsfrage lautet: „Durch welche diskursiven Elemente findet eine Kennzeichnung männlicher Identitäten in den ausgewählten Werken statt und in welcher Beziehung stehen die untersuchten Männlichkeiten mit den aktuellen Sichtweisen und Kritiken der Gesellschaft in Bezug auf das soziale Geschlecht?“
Zudem ist es das Ziel, am Ende der Untersuchung vier Thesen zu verifizieren oder zu falsifizieren. Die Textstellen sechs ausgewählter männlicher Figuren werden mittels verschiedener Ansätze der aktuellen Männlichkeits- und Geschlechterforschung untersucht. Für die Erarbeitung der Zielsetzung sind einige Konzepte und wissenschaftliche Ansätze von Relevanz: die Sprechakttheorie nach John Austin, das Identitätskonzept James Marcias, die Persönlichkeitsstruktur „The Big Five“ aus dem Sammelwerk Klaus Stulles, die Diskursanalyse nach Michel Foucault und vor allem das Konzept der „Hegemonialen Männlichkeit“ nach Robert Connell. Mithilfe dieser Methoden wird von einem sehr vielfältigen Männlichkeitsbild der untersuchten Figuren ausgegangen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Individuen laufend Entwicklungen unterliegen und dadurch das Männlichkeitsbild eines Einzelnen keiner starren Rolle zugeordnet werden kann. Die Veränderungen, denen die Charaktere unterliegen, werden von inneren und äußeren Umständen beeinflusst.

Abstract (eng)

This thesis deals with a discourse-analytical literary investigation of two selected trilogies, The Tributes of Panem by Suzanne Collins and Eleria by Ursula Poznanski. Aspects, such as linguistic behavior, visual appearance, and power and violence behavior, of male identities in young adult literature are explored. The research question is: "Through which discursive elements does a marking of masculine identities take place in the selected works, and how do the studied masculinities relate to society's current views and critiques of social gender?"
In addition, the goal is to verify or falsify four theses at the end of the study. The text passages of six selected male figures are examined by means of various approaches of current masculinity and gender research. Some concepts and scientific approaches are relevant for the elaboration of the objective: the speech act theory according to John Austin, the identity concept of James Marcia, the personality structure "The Big Five" from Klaus Stulle's compilation, the discourse analysis according to Michel Foucault and especially the concept of "Hegemonic Masculinity" according to Robert Connell. With the help of these methods, a very diverse image of masculinity is assumed for the figures studied. The results make it clear that the individuals are constantly subject to developments and thus the image of masculinity of an individual cannot be assigned to a rigid role. The changes to which the characters are subject are influenced by internal and external circumstances.

Keywords (eng)
male identitiesdiscourse analysismen´s Studiesgender studiesEleriaDie Tribute von Panem
Keywords (deu)
männliche IdentitätenDiskursanalyseMännlichkeitsforschungGeschlechterforschungEleriaDie Tribute von Panem
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1399240
rdau:P60550 (deu)
129 Seiten
Number of pages
133
Study plan
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung
[UA]
[199]
[506]
[511]
[02]
Members (1)
Title (deu)
Die Inszenierung männlicher Identitäten in der dystopischen Jugendliteratur anhand der Eleria-Trilogie und der Tribute von Panem-Trilogie
Author
Lisa-Maria Schuch
Abstract (deu)

Die vorliegende Abschlussarbeit beschäftigt sich mit einer diskursanalytischen Literaturuntersuchung zweier ausgewählter Trilogien, Die Tribute von Panem von Suzanne Collins und Eleria von Ursula Poznanski. Es werden Aspekte, wie z.B. das sprachliche Verhalten, das optische Erscheinungsbild und das Macht- und Gewaltverhalten, männlicher Identitäten in der Jugendliteratur erforscht. Die Forschungsfrage lautet: „Durch welche diskursiven Elemente findet eine Kennzeichnung männlicher Identitäten in den ausgewählten Werken statt und in welcher Beziehung stehen die untersuchten Männlichkeiten mit den aktuellen Sichtweisen und Kritiken der Gesellschaft in Bezug auf das soziale Geschlecht?“
Zudem ist es das Ziel, am Ende der Untersuchung vier Thesen zu verifizieren oder zu falsifizieren. Die Textstellen sechs ausgewählter männlicher Figuren werden mittels verschiedener Ansätze der aktuellen Männlichkeits- und Geschlechterforschung untersucht. Für die Erarbeitung der Zielsetzung sind einige Konzepte und wissenschaftliche Ansätze von Relevanz: die Sprechakttheorie nach John Austin, das Identitätskonzept James Marcias, die Persönlichkeitsstruktur „The Big Five“ aus dem Sammelwerk Klaus Stulles, die Diskursanalyse nach Michel Foucault und vor allem das Konzept der „Hegemonialen Männlichkeit“ nach Robert Connell. Mithilfe dieser Methoden wird von einem sehr vielfältigen Männlichkeitsbild der untersuchten Figuren ausgegangen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Individuen laufend Entwicklungen unterliegen und dadurch das Männlichkeitsbild eines Einzelnen keiner starren Rolle zugeordnet werden kann. Die Veränderungen, denen die Charaktere unterliegen, werden von inneren und äußeren Umständen beeinflusst.

Abstract (eng)

This thesis deals with a discourse-analytical literary investigation of two selected trilogies, The Tributes of Panem by Suzanne Collins and Eleria by Ursula Poznanski. Aspects, such as linguistic behavior, visual appearance, and power and violence behavior, of male identities in young adult literature are explored. The research question is: "Through which discursive elements does a marking of masculine identities take place in the selected works, and how do the studied masculinities relate to society's current views and critiques of social gender?"
In addition, the goal is to verify or falsify four theses at the end of the study. The text passages of six selected male figures are examined by means of various approaches of current masculinity and gender research. Some concepts and scientific approaches are relevant for the elaboration of the objective: the speech act theory according to John Austin, the identity concept of James Marcia, the personality structure "The Big Five" from Klaus Stulle's compilation, the discourse analysis according to Michel Foucault and especially the concept of "Hegemonic Masculinity" according to Robert Connell. With the help of these methods, a very diverse image of masculinity is assumed for the figures studied. The results make it clear that the individuals are constantly subject to developments and thus the image of masculinity of an individual cannot be assigned to a rigid role. The changes to which the characters are subject are influenced by internal and external circumstances.

Keywords (eng)
male identitiesdiscourse analysismen´s Studiesgender studiesEleriaDie Tribute von Panem
Keywords (deu)
männliche IdentitätenDiskursanalyseMännlichkeitsforschungGeschlechterforschungEleriaDie Tribute von Panem
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1399241
Number of pages
133