Der maßgeblich von Heidegger geprägte postfundamentalistische Denkansatz zeichnet sich durch die Ausweitung des Politischen auf letztlich alle Lebensbereiche und der damit einhergehenden These der Kontingenz jedweder sozialer Gründung aus. Gesellschaft ist somit von Grund auf als politisch und kontingent zu erachten. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich sozialer Wandel in voluntaristischer Weise herbeizaubern ließe. Wie bereits Gramsci erkannte, ist das politische Kräftemessen ein zähes und kräftezehrendes Ringen um Hegemonie, was bereits eine grundsätzliche Persistenz bestehender Ordnung insinuiert. Dahingehend ist im postfundamentalistischen Denken an Ernesto Laclaus Formulierung einer Hegemonie- und Diskurstheorie und an die heideggerianische Weiterführung dessen durch Oliver Marchart anzudocken. Vor diesem theoretischen Hintergrund beleuchtet diese Arbeit jene basale Persistenz von Ordnung, indem sie die in Laclaus Werk implizite und von Marchart offengelegte Ontologie des Politischen, unter weiterer Anknüpfung an Heidegger, in eine Ontologie der Macht zu übersetzen versucht. Nicht zuletzt gilt für den Postfundamentalismus, dass er in der Schwächung von Gründen zuallererst Grund voraussetzen muss. Erst unter Berücksichtigung und Weiterführung von Laclaus Machtbegriff lässt sich die prinzipielle Persistenz und Unnachgiebigkeit jeder Gründung plausibilisieren.
Der maßgeblich von Heidegger geprägte postfundamentalistische Denkansatz zeichnet sich durch die Ausweitung des Politischen auf letztlich alle Lebensbereiche und der damit einhergehenden These der Kontingenz jedweder sozialer Gründung aus. Gesellschaft ist somit von Grund auf als politisch und kontingent zu erachten. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich sozialer Wandel in voluntaristischer Weise herbeizaubern ließe. Wie bereits Gramsci erkannte, ist das politische Kräftemessen ein zähes und kräftezehrendes Ringen um Hegemonie, was bereits eine grundsätzliche Persistenz bestehender Ordnung insinuiert. Dahingehend ist im postfundamentalistischen Denken an Ernesto Laclaus Formulierung einer Hegemonie- und Diskurstheorie und an die heideggerianische Weiterführung dessen durch Oliver Marchart anzudocken. Vor diesem theoretischen Hintergrund beleuchtet diese Arbeit jene basale Persistenz von Ordnung, indem sie die in Laclaus Werk implizite und von Marchart offengelegte Ontologie des Politischen, unter weiterer Anknüpfung an Heidegger, in eine Ontologie der Macht zu übersetzen versucht. Nicht zuletzt gilt für den Postfundamentalismus, dass er in der Schwächung von Gründen zuallererst Grund voraussetzen muss. Erst unter Berücksichtigung und Weiterführung von Laclaus Machtbegriff lässt sich die prinzipielle Persistenz und Unnachgiebigkeit jeder Gründung plausibilisieren.