Title (eng)
The influence of mental illness stigma and motivation as part of the self-determination theory on the process of help-seeking
Parallel title (deu)
Der Einfluss von Stigma und Motivation bei psychischen Erkrankungen als Teil der Selbstbestimmungstheorie auf den Prozess der Hilfesuche
Author
Vanessa Caroline Jürgensen
Advisor
Frank Scharnowski
Assessor
Frank Scharnowski
Abstract (deu)
Die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen ist ein bekanntes Hindernis für die
Inanspruchnahme von Hilfe. Die Wahrnehmung von Stereotypen sowie die Zustimmung zu
Stereotypen über mentale Krankheiten behindern die Hilfesuche. An der Stigmatisierung sind
verschiedene emotionale Reaktionen beteiligt, und es hat sich gezeigt, dass die
Selbstidentifizierung als psychisch krank ein wichtiger Schritt zur Hilfesuche ist. Obwohl es
viele Studien über Stigmatisierung im Zusammenhang mit der Hilfesuche gibt, gibt es nur
wenige, die die Motivationen der Betroffenen für die Hilfesuche beleuchten. Ich verwende die
Motivationskonstrukte der Selbstdeterminationstheorie (SDT), um dieser Frage näher auf den
Grund zu gehen. Die SDT ist im Arbeitskontext weit verbreitet, im Kontext der psychischen
Gesundheit jedoch nicht so häufig eingesetzt worden. Ich untersuche, ob stigmatisierende
Einstellungen (oder der Motivation die Einstellung zur Hilfesuche vorhersagen kann. Dies wird
durch die Anwendung eines machine learning models (Elastic-Net) erreicht. Zusätzlich werden
Wohlbefinden und soziodemografische Daten einbezogen. Zur Bewertung der Merkmale
wurden permutationsbasierte und modellbasierte Analysen durchgeführt. Maschinelles Lernen
ist bei größeren Datensätzen mit mehreren Eingabevariablen sehr suffizient. N = 1751
Teilnehmer wurden analysiert. Mit einem R
2
-Wert von .55 konnte ein erheblicher Teil der
Varianz erklärt werden. Die wichtigsten Prädiktoren waren die Selbststigmatisierung der
Hilfesuchenden und die autonome Motivation. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, besser
zu verstehen, wie autonome Motivation dazu beitragen kann, die Einstellung zur Hilfesuche zu
ändern. In Anbetracht der Stigmatisierung der psychischen Krankheit ist es wichtig, Faktoren
zu finden, die die Hilfesuche begünstigen.
Abstract (eng)
Mental illness stigma is a well-known barrier to seeking help. The awareness of stereotypes as
well as the agreement with stereotypes of mental illness hinder help-seeking. Different
emotional reactions are involved in stigmatization attitudes and self-identification as mentally
ill has been shown to be an important step towards help-seeking. Although there are many
studies on stigma in relation to help-seeking, there are few that shed light on the motivations
individuals have for seeking help. I use the motivational constructs of the Self-Determination
Theory (SDT) to get more to the bottom of this question. SDT has been widely used in the
work context, but not as much in the mental health context. I investigate whether stigma
measurement or motivation measurements can predict attitudes towards seeking help. This is
achieved by applying a machine learning model (Elastic-Net). Additionally, well-being and
socio-demographics are incorporated. For assessing the feature importance permutation-based
and model-based analysis was conducted. Machine learning is sufficient in large datasets with
multiple input variables. N = 1751 participants were analysed. With a R
2
value of .55 a
considerable part of the variance was explained. Most important predictors were self-stigmatization of help-seeking and autonomous motivation. The results help to gain better
understanding of how autonomous motivation can contribute to change attitudes towards
seeking help. Considering the consequences of mental illness stigma and to balance mental
illness stigma, it is important to find factors that favour help-seeking
Keywords (deu)
StigmaMental-IllnessMotivationHelp-Seeking
Keywords (eng)
StigmaMentale GesundheitMotivationHilfe-Suche
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
61 Seiten : Illustrationen
Number of pages
61
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Title (eng)
The influence of mental illness stigma and motivation as part of the self-determination theory on the process of help-seeking
Parallel title (deu)
Der Einfluss von Stigma und Motivation bei psychischen Erkrankungen als Teil der Selbstbestimmungstheorie auf den Prozess der Hilfesuche
Author
Vanessa Caroline Jürgensen
Abstract (deu)
Die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen ist ein bekanntes Hindernis für die
Inanspruchnahme von Hilfe. Die Wahrnehmung von Stereotypen sowie die Zustimmung zu
Stereotypen über mentale Krankheiten behindern die Hilfesuche. An der Stigmatisierung sind
verschiedene emotionale Reaktionen beteiligt, und es hat sich gezeigt, dass die
Selbstidentifizierung als psychisch krank ein wichtiger Schritt zur Hilfesuche ist. Obwohl es
viele Studien über Stigmatisierung im Zusammenhang mit der Hilfesuche gibt, gibt es nur
wenige, die die Motivationen der Betroffenen für die Hilfesuche beleuchten. Ich verwende die
Motivationskonstrukte der Selbstdeterminationstheorie (SDT), um dieser Frage näher auf den
Grund zu gehen. Die SDT ist im Arbeitskontext weit verbreitet, im Kontext der psychischen
Gesundheit jedoch nicht so häufig eingesetzt worden. Ich untersuche, ob stigmatisierende
Einstellungen (oder der Motivation die Einstellung zur Hilfesuche vorhersagen kann. Dies wird
durch die Anwendung eines machine learning models (Elastic-Net) erreicht. Zusätzlich werden
Wohlbefinden und soziodemografische Daten einbezogen. Zur Bewertung der Merkmale
wurden permutationsbasierte und modellbasierte Analysen durchgeführt. Maschinelles Lernen
ist bei größeren Datensätzen mit mehreren Eingabevariablen sehr suffizient. N = 1751
Teilnehmer wurden analysiert. Mit einem R
2
-Wert von .55 konnte ein erheblicher Teil der
Varianz erklärt werden. Die wichtigsten Prädiktoren waren die Selbststigmatisierung der
Hilfesuchenden und die autonome Motivation. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, besser
zu verstehen, wie autonome Motivation dazu beitragen kann, die Einstellung zur Hilfesuche zu
ändern. In Anbetracht der Stigmatisierung der psychischen Krankheit ist es wichtig, Faktoren
zu finden, die die Hilfesuche begünstigen.
Abstract (eng)
Mental illness stigma is a well-known barrier to seeking help. The awareness of stereotypes as
well as the agreement with stereotypes of mental illness hinder help-seeking. Different
emotional reactions are involved in stigmatization attitudes and self-identification as mentally
ill has been shown to be an important step towards help-seeking. Although there are many
studies on stigma in relation to help-seeking, there are few that shed light on the motivations
individuals have for seeking help. I use the motivational constructs of the Self-Determination
Theory (SDT) to get more to the bottom of this question. SDT has been widely used in the
work context, but not as much in the mental health context. I investigate whether stigma
measurement or motivation measurements can predict attitudes towards seeking help. This is
achieved by applying a machine learning model (Elastic-Net). Additionally, well-being and
socio-demographics are incorporated. For assessing the feature importance permutation-based
and model-based analysis was conducted. Machine learning is sufficient in large datasets with
multiple input variables. N = 1751 participants were analysed. With a R
2
value of .55 a
considerable part of the variance was explained. Most important predictors were self-stigmatization of help-seeking and autonomous motivation. The results help to gain better
understanding of how autonomous motivation can contribute to change attitudes towards
seeking help. Considering the consequences of mental illness stigma and to balance mental
illness stigma, it is important to find factors that favour help-seeking
Keywords (deu)
StigmaMental-IllnessMotivationHelp-Seeking
Keywords (eng)
StigmaMentale GesundheitMotivationHilfe-Suche
Subject (deu)
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Persistent identifier
Number of pages
61
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