In dieser Studie, die im Bereich der Sozialstudien zu Wissenschaft und Technologie angesiedelt ist, wurde untersucht, wie die Entwickler des 3D-Lebensmitteldrucks die Verwendungszwecke und Nutzer skripteten und konfigurierten. Ziel der Untersuchung war es, herauszufinden, wie die Entwickler des 3D-Lebensmitteldrucks die Verwendungszwecke, die Nutzer und die versprochenen gesellschaftlichen Beiträge darstellen, um der neuartigen Lebensmitteltechnologie einen Sinn zu geben. Die offiziellen Websites und Videos von fünf Entwicklern wurden ausgewählt, um zu untersuchen, wie sie die 3D- Lebensmitteldrucktechnologie darstellen. Zur Untersuchung der offiziellen Websites und der Videos von fünf Unternehmen, die den 3D-Lebensmitteldruck entwickelt haben, wurde eine qualitative Inhaltsanalyse als Hauptansatz und eine multimodale kritische Diskursanalyse als Hilfsansatz angewandt. Die Ergebnisse der Studie enthielten drei wichtige Erkenntnisse. Erstens konzentrierten sich die Entwickler in Bezug auf die Verwendungszwecke des 3D- Lebensmitteldrucks tendenziell auf die utilitaristischen, kreativen und gesundheitlichen Verwendungszwecke des 3D-Lebensmitteldrucks. Zweitens wurden die Nutzer von den Entwicklern des 3D-Lebensmitteldrucks als Nutzer konfiguriert, die Bequemlichkeit, Kreativität, Neuartigkeit und Gesundheit suchen. Darüber hinaus wurden die Nutzer manchmal als eine Synthese aus Verbraucher und Bürger konfiguriert, die den Geschmack von Lebensmitteln genießen und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung zum Wohle der Gesellschaft vermeiden. Schließlich wurde in der Studie festgestellt, dass an die 3D- Lebensmitteldrucktechnologie Erwartungen geknüpft werden, insbesondere solche, die einen Beitrag zur Gesellschaft leisten können. Die Erwartungen dienten als performative Kraft, die die Gegenwart und die Zukunft miteinander verflochten. Aus den Forschungsergebnissen lässt sich schließen, dass die Entwickler der neuartigen Lebensmitteltechnologie, die Verwendungszwecke und die Nutzer, sowohl in pragmatischer, als auch in erwartungsvoller Hinsicht beschrieben und konfiguriert haben, um dem 3D- Lebensmitteldruck einen Sinn zu geben und die Produkte zu verkaufen.

Situated in the field of social studies on science and technology, this study investigated how the developers of 3D food printing scripted and configured the uses and users. The objective of the research was to identify how the uses, the users and the promises of societal contributions were presented by the developers of 3D food printing in order to make sense of the novel food technology. The official websites and videos of five developers were chosen to study how they made sense of 3D food printing technology. To study the official websites and the videos created by the five companies that developed 3D food printing, qualitative content analysis was applied as the major approach, and a multimodal critical discourse analysis was adopted as the auxiliary approach. There were three major findings in the study results. First, regarding the uses of 3D food printing, the developers had the tendency to focus on the utilitarian, creative and healthful uses of 3D food printing. Second, about the findings on users, they were configured by the developers of 3D food printing as users who sought convenience, creativity, novelty and health. Moreover, users sometimes were configured as a consumer-citizen synthesis who enjoyed the tastiness of food but avoided food waste for the societal good at the same time. Lastly, it was discovered in the study that 3D food printing technology was endowed with expectations, especially the ones that could bring contributions to the society. The expectations served as a performative force that interweaved the present and the future. From the research results, it could be concluded that in order to make sense of 3D food printing and sell the products, the developers of the novel food technology scripted and configured the uses and the users in pragmatic as well as expectative light.