Abstract (deu)
In der nachfolgenden Arbeit wird das Thema „Kunst und Unternehmenskooperation“ untersucht.
Solche Kooperationen können als Instrumente der Kommunikation eines Unternehmens oder einer Marke gesehen werden. Diese Kommunikationsmaßnahmen sind durchaus keine Neuigkeit, es ist jedoch zu beobachten, dass sie hauptsächlich bei Luxus- und Lifestyle-Marken Verwendung finden. Für diese Forschung war eine Kampagne aus dem Jahr 2020 ausschlaggebend: Safety Jackets Zipped the Other Way, eine Kampagne, die aus der Kooperation zwischen der Baumarktkette HORNBACH und dem chinesischen Künstler Ai Weiwei entstand. Diese Kooperation dient hier als Grundlage für den empirischen Forschungsteil. Davor wird das Feld der Kunst und Unternehmenskooperation theoretisch aufgearbeitet. Nach einem historischen Überblick und der Präsentation bekannter Beispiele wird die Einordnung solch einer Kooperation als Instrument zur Schaffung eines Brand Images, zur Erarbeitung oder Veränderung der Positionierung oder zum Aufbau einer kompletten Markenidentität erläutert. Der Spillover Effect von Kunst wird analysiert und lässt das große Potenzial solcher Kooperationen erkennen. Im empirischen Forschungsteil wird klar, dass eine einzige Kooperation die starke Positionierung von HORNBACH nicht verändern kann. Nichtsdestotrotz können wichtige Aspekte für eine erfolgreiche Kooperation mit Künstler:innen herausgearbeitet werden und für zukünftige Kooperationen nützlich sein.