You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1417093
Title (deu)
"Stockfisch / auf Capucinerisch zu dämpffen"
Materialien zur Ernährung in den Klöstern des 17. und 18. Jahrhunderts
Author
Samuel Unterguggenberger
Adviser
Andreas Zajic
Assessor
Andreas Zajic
Abstract (deu)
Diese MA-Arbeit behandelt die Ernährung in österreichischen Klöstern in der Epoche des Barocks in vergleichender Perspektive. Anhand von Rechnungsbüchern aus den drei Kärntner Klöstern Arnoldstein, Friesach und St. Paul wurde die Ernährungspraxis aus wirtschaftlicher Sicht, speziell mit Blick auf die Unterschiede in den Einkäufen von Tieren und Lebensmitteln, den Preisen sowie auch deren Herkunft, ausgearbeitet. Darüber hinaus erfolgte auch mithilfe von Sekundärliteratur der Vergleich der Ernährung in anderen österreichischen Klöstern wie Admont, St. Peter, Mondsee und Lambach, zum Teil auch anhand von Editionen überlieferter Speisepläne und Tagebücher. Weitere wichtige Leitfragen waren die Hierarchie bezüglich der Konsumation an der Gesinde-, Konvents- und Abtstafel und die Diskrepanz von Norm und Praxis in den Fastenzeiten und die Fleischabstinenz, die sich insbesondere mit Speiseplänen und Visitationsprotokollen beurteilen lassen. Eine ergiebige Quelle für die Konsumation sind archäologisch befundete Knochen aus Latrinen und Abfallgruben, wobei hier auch eine Rekonstruktion der Herkunft der Tiere möglich ist.
Abstract (eng)
This MA thesis deals with nutrition in Austrian monasteries during the Baroque period in a comparative perspective. Based on account books from the three Carinthian monasteries Arnoldstein, Friesach and St. Paul, the nutritional practice was elaborated from an economic point of view, especially with regard to the differences in the purchases of animals and food, the prices as well as their origin. In addition, with the help of secondary literature, the diet in other Austrian monasteries such as Admont, St. Peter, Mondsee and Lambach was compared, partly also on the basis of editions of handed-down menus and diaries. Other important guiding questions were the hierarchy regarding consumption at the servants', conventual, and abbot's table and the discrepancy between norm and practice during fasts and abstinence from meat, which can be assessed especially with menus and visitation records. A rich source for consumption is archaeologically discovered bones from latrines and waste pits, and here it is also possible to reconstruct the origin of the animals.
Keywords (deu)
ErnährungsgeschichteWirtschafts- und SozialgeschichteHistorische HilfswissenschaftenKlostergeschichteReligionsgeschichteVerwaltungsgeschichteQuellenkundeArchäologie
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1417093
rdau:P60550 (deu)
146 Seiten : Illustrationen
Number of pages
152
Members (1)
Title (deu)
"Stockfisch / auf Capucinerisch zu dämpffen"
Materialien zur Ernährung in den Klöstern des 17. und 18. Jahrhunderts
Author
Samuel Unterguggenberger
Abstract (deu)
Diese MA-Arbeit behandelt die Ernährung in österreichischen Klöstern in der Epoche des Barocks in vergleichender Perspektive. Anhand von Rechnungsbüchern aus den drei Kärntner Klöstern Arnoldstein, Friesach und St. Paul wurde die Ernährungspraxis aus wirtschaftlicher Sicht, speziell mit Blick auf die Unterschiede in den Einkäufen von Tieren und Lebensmitteln, den Preisen sowie auch deren Herkunft, ausgearbeitet. Darüber hinaus erfolgte auch mithilfe von Sekundärliteratur der Vergleich der Ernährung in anderen österreichischen Klöstern wie Admont, St. Peter, Mondsee und Lambach, zum Teil auch anhand von Editionen überlieferter Speisepläne und Tagebücher. Weitere wichtige Leitfragen waren die Hierarchie bezüglich der Konsumation an der Gesinde-, Konvents- und Abtstafel und die Diskrepanz von Norm und Praxis in den Fastenzeiten und die Fleischabstinenz, die sich insbesondere mit Speiseplänen und Visitationsprotokollen beurteilen lassen. Eine ergiebige Quelle für die Konsumation sind archäologisch befundete Knochen aus Latrinen und Abfallgruben, wobei hier auch eine Rekonstruktion der Herkunft der Tiere möglich ist.
Abstract (eng)
This MA thesis deals with nutrition in Austrian monasteries during the Baroque period in a comparative perspective. Based on account books from the three Carinthian monasteries Arnoldstein, Friesach and St. Paul, the nutritional practice was elaborated from an economic point of view, especially with regard to the differences in the purchases of animals and food, the prices as well as their origin. In addition, with the help of secondary literature, the diet in other Austrian monasteries such as Admont, St. Peter, Mondsee and Lambach was compared, partly also on the basis of editions of handed-down menus and diaries. Other important guiding questions were the hierarchy regarding consumption at the servants', conventual, and abbot's table and the discrepancy between norm and practice during fasts and abstinence from meat, which can be assessed especially with menus and visitation records. A rich source for consumption is archaeologically discovered bones from latrines and waste pits, and here it is also possible to reconstruct the origin of the animals.
Keywords (deu)
ErnährungsgeschichteWirtschafts- und SozialgeschichteHistorische HilfswissenschaftenKlostergeschichteReligionsgeschichteVerwaltungsgeschichteQuellenkundeArchäologie
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1417841
Number of pages
152