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Title (deu)
Wühlen und Ausstoßen: rhytmische Revolutionen der Mundhöhlen
über den Triebrhytmus als Marker der Materialität in einer poetischen Sprache
Author
Greta Theresa Lippauer
Adviser
Ulrike Kadi
Assessor
Ulrike Kadi
Abstract (deu)

In ihrer 1974 erschienen Dissertation „Die Revolution der poetischen Sprache“ entwickelt Julia Kristeva mit den Begriffen des „Semiotischen“ und der „semiotischen chora“ eine Sprachtheorie, die versucht, ein Sprachäußerliches (l´extralinguistique) zu fassen. Über die „semiotische chora“ vermag die poetische Sprache ein Ausgeschlossenes hereinzuholen, indem sie den Übertritt vom vorsprachlichen Zustand in das Symbolische wiederholt, so Kristevas Argument. Über Freuds Todestrieb und ihren eigenen Begriff der „Ausstoßung“ (le rejet) denkt sie diesen Prozess als Trennungsbewegung der Materie, die einer Logik der Erneuerung folgt und das Potenzial birgt, die ideologischen Institutionen und Apparate zu zermürben. In der vorliegenden Arbeit bin ich der Forschungsfrage nachgegangen, welche Lesart des Todestriebes, wie ihn Freud in „Jenseits des Lustprinzips“ entworfen hat, sich anbietet, um Kristevas Argument nachvollziehen zu können. Die These lautet, dass sich über den Begriff des Rhythmus die Rolle des Todestriebes für Kristevas Begriffe der „Ausstoßung“ (le rejet), des „Semiotischen“ und der „semiotischen chora“ erschließen lassen. Mit dem Rhythmus lese ich den Todestrieb als einen Marker des Außersprachlichen, das sich über und in der poetischen Sprache zu artikulieren vermag.

Keywords (deu)
poetische SpracheRhythmusTodestriebchorasemiotische choraPsychoanalyseJulia Kristevaanale PhaseSigmund FreudTriebtheorieOswald EggerMaterialität der Sprache
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1424683
rdau:P60550 (deu)
124 Blätter
Number of pages
124
Study plan
Masterstudium Philosophie
[UA]
[066]
[941]
Members (1)
Title (deu)
Wühlen und Ausstoßen: rhytmische Revolutionen der Mundhöhlen
über den Triebrhytmus als Marker der Materialität in einer poetischen Sprache
Author
Greta Theresa Lippauer
Abstract (deu)

In ihrer 1974 erschienen Dissertation „Die Revolution der poetischen Sprache“ entwickelt Julia Kristeva mit den Begriffen des „Semiotischen“ und der „semiotischen chora“ eine Sprachtheorie, die versucht, ein Sprachäußerliches (l´extralinguistique) zu fassen. Über die „semiotische chora“ vermag die poetische Sprache ein Ausgeschlossenes hereinzuholen, indem sie den Übertritt vom vorsprachlichen Zustand in das Symbolische wiederholt, so Kristevas Argument. Über Freuds Todestrieb und ihren eigenen Begriff der „Ausstoßung“ (le rejet) denkt sie diesen Prozess als Trennungsbewegung der Materie, die einer Logik der Erneuerung folgt und das Potenzial birgt, die ideologischen Institutionen und Apparate zu zermürben. In der vorliegenden Arbeit bin ich der Forschungsfrage nachgegangen, welche Lesart des Todestriebes, wie ihn Freud in „Jenseits des Lustprinzips“ entworfen hat, sich anbietet, um Kristevas Argument nachvollziehen zu können. Die These lautet, dass sich über den Begriff des Rhythmus die Rolle des Todestriebes für Kristevas Begriffe der „Ausstoßung“ (le rejet), des „Semiotischen“ und der „semiotischen chora“ erschließen lassen. Mit dem Rhythmus lese ich den Todestrieb als einen Marker des Außersprachlichen, das sich über und in der poetischen Sprache zu artikulieren vermag.

Keywords (deu)
poetische SpracheRhythmusTodestriebchorasemiotische choraPsychoanalyseJulia Kristevaanale PhaseSigmund FreudTriebtheorieOswald EggerMaterialität der Sprache
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1543465
Number of pages
124