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Title (deu)
Die Wiener Teuerungsrevolte vom 17. September 1911 und ihre Nachwirkungen
Author
Roman Kramer
Advisor
Peter Becker
Assessor
Peter Becker
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit werden die Ereignisse rund um die Wiener Teuerungsrevolte vom 17. September 1911 aufgebarbeitet. Dabei handelte es sich, um eine von der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei organisierte und zunächst friedliche Kundgebung in der Wiener Innenstadt. Nach dem offiziellen Teil kam es zu Ausschreitungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstrierenden. Im Zuge derer wurde das erste Mal seit 1848 auf die Wiener Bevölkerung geschossen und vier Menschen starben. Die Arbeit rekonstruiert den Ablauf der Demonstration, um Besonderheiten hervorzuheben. Ein Schwerpunkt ist hierbei die Fragestellung, warum genau an diesem Tag die Lage dermaßen eskalierte. Spezifikums der Kundgebung waren unter anderem das hohe Aufgebot an Sicherheitskräften, insbesondere des Militärs, der Anmarsch der Demonstrierenden ohne Ordner und Rednerbühnen an verschiedenen Plätzen entlang der Wiener Ringstraße. Daneben werden die politischen und juristischen Nachwirkungen der Exzesse behandelt. Dadurch sollen die Auswirkungen auf politische Parteien gezeigt werden. Die SozialdemokratInnen gerieten aufgrund der Exzesse in die Defensive und konnten ihre parlamentarische Arbeit zur Bekämpfung der Teuerung nicht mehr wie bisher weiterführen. Ferner war es die letzte organisierte Großkundgebung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei vor den 1. Weltkrieg. Konservative Politiker gaben den SozialistInnen die Schuld an den Ausschreitungen und thematisierten es im Parlament. Weiters wird eine Kategorisierung der Demonstration vorgenommen, um sie mit anderen Kundgebungen vergleichbar zu machen. Durch solch einen Vergleich können weitere Erkenntnisse zur Protestkultur jener Zeit gewonnen werden.
Keywords (deu)
TeuerungsrevolteTeuerungsdemonstrationOttakring
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1424737
rdau:P60550 (deu)
89 Seiten
Number of pages
89
Members (1)
Title (deu)
Die Wiener Teuerungsrevolte vom 17. September 1911 und ihre Nachwirkungen
Author
Roman Kramer
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit werden die Ereignisse rund um die Wiener Teuerungsrevolte vom 17. September 1911 aufgebarbeitet. Dabei handelte es sich, um eine von der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei organisierte und zunächst friedliche Kundgebung in der Wiener Innenstadt. Nach dem offiziellen Teil kam es zu Ausschreitungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstrierenden. Im Zuge derer wurde das erste Mal seit 1848 auf die Wiener Bevölkerung geschossen und vier Menschen starben. Die Arbeit rekonstruiert den Ablauf der Demonstration, um Besonderheiten hervorzuheben. Ein Schwerpunkt ist hierbei die Fragestellung, warum genau an diesem Tag die Lage dermaßen eskalierte. Spezifikums der Kundgebung waren unter anderem das hohe Aufgebot an Sicherheitskräften, insbesondere des Militärs, der Anmarsch der Demonstrierenden ohne Ordner und Rednerbühnen an verschiedenen Plätzen entlang der Wiener Ringstraße. Daneben werden die politischen und juristischen Nachwirkungen der Exzesse behandelt. Dadurch sollen die Auswirkungen auf politische Parteien gezeigt werden. Die SozialdemokratInnen gerieten aufgrund der Exzesse in die Defensive und konnten ihre parlamentarische Arbeit zur Bekämpfung der Teuerung nicht mehr wie bisher weiterführen. Ferner war es die letzte organisierte Großkundgebung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei vor den 1. Weltkrieg. Konservative Politiker gaben den SozialistInnen die Schuld an den Ausschreitungen und thematisierten es im Parlament. Weiters wird eine Kategorisierung der Demonstration vorgenommen, um sie mit anderen Kundgebungen vergleichbar zu machen. Durch solch einen Vergleich können weitere Erkenntnisse zur Protestkultur jener Zeit gewonnen werden.
Keywords (deu)
TeuerungsrevolteTeuerungsdemonstrationOttakring
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1429389
Number of pages
89