You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1427388
Title (eng)
From childhood exposure to blue spaces to adult environmentalism
the role of nature connectedness and current nature visits in an Austrian sample
Parallel title (deu)
Von Kindheitserfahrungen an Gewässern zum Umweltbewusstsein im Erwachsenenalter
die Rolle von Naturverbundenheit und Naturkontakt in einer österreichischen Stichprobe
Author
Patricia Stehl
Adviser
Sabine Pahl
Assessor
Sabine Pahl
Abstract (deu)
Es besteht die Annahme, dass Naturerfahrungen in der Kindheit umweltfreundliches Verhalten (PEB) im späteren Leben begünstigen. Die dieser Beziehung zugrunde liegenden Mechanismen sind der Fokus dieser Studie. Anhand einer repräsentativen Stichprobe aus Österreich (N = 2370) wurde ein seriell-paralleles Mediationsmodell entwickelt, das den Zusammenhang zwischen Kontakt mit Gewässern in der Kindheit, via Naturverbundenheit und Frequenz von aktuellen Besuchen zu Gewässern und Grünflächen, zu PEB im Erwachsenenalter beschreibt. Die Ergebnisse deuten auf einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Kontakt mit Gewässern in der Kindheit und PEB im Erwachsenenalter hin, der durch alle vorgeschlagenen Faktoren partiell mediiert wird. Das Modell liefert sowohl signifikante direkte als auch indirekte Effekte, während für bekannte Kovariaten auf individueller und objektiver Ebene kontrolliert wird. Die Ergebnisse müssen vor dem Hintergrund von Limitationen wie dem Querschnittsdesign der Studie und möglichem Recall Bias für Kindheitserinnerungen betrachtet werden. Das Modell zeigt, wie wichtig der Kontakt zu Gewässern in der Kindheit und genereller Naturkontakt während des gesamten Lebens, im Hinblick auf Naturverbundenheit und PEB, ist. Die Ergebnisse unterstreichen außerdem die Notwendigkeit, natürliche Gewässer zu schützen und erhalten, und ihre Sicherheit zu verbessern, damit Freizeitaktivitäten um diese Räume herum gefördert werden können, welche zu positiven Effekten im Hinblick auf Naturverbundenheit und PEB führen können.
Abstract (eng)
Experiences with nature in childhood have been argued to predispose pro-environmental behaviours (PEB) later in life. The underlying mechanisms of this relationship are the focus of this study. A serial-parallel mediation model from childhood exposure to blue spaces, via nature connectedness and recent visits to green and blue spaces to adult PEB is proposed, using a representative sample from Austria (N = 2370). Results indicate a significant relationship between childhood exposure to blue spaces and PEB which is partially mediated by all proposed factors. The model provides significant direct as well as indirect effects, while controlling for known individual- and area-level covariates. Findings should be considered in the context of limitations associated with the cross-sectional study design and a possible recall bias for childhood memories. Despite these limitations, the findings highlight the potential importance of childhood contact to blue spaces as well as life-long nature contact for improving nature connectedness and PEB. The results further emphasize the need to protect and maintain natural water bodies and to improve their safety, so that outdoor recreation around those spaces can be expanded to positively affect nature connectedness and PEB.
Keywords (deu)
Umweltfreundliches VerhaltenNaturverbundenheitNaturkontaktKindheitserfahrungenGewässer
Keywords (eng)
Pro-environmental behaviournature connectednessnature contactchildhood experiencesblue spaces
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1427388
rdau:P60550 (deu)
54 Seiten : Illustrationen
Number of pages
61
Association (deu)
Members (1)
Title (eng)
From childhood exposure to blue spaces to adult environmentalism
the role of nature connectedness and current nature visits in an Austrian sample
Parallel title (deu)
Von Kindheitserfahrungen an Gewässern zum Umweltbewusstsein im Erwachsenenalter
die Rolle von Naturverbundenheit und Naturkontakt in einer österreichischen Stichprobe
Author
Patricia Stehl
Abstract (deu)
Es besteht die Annahme, dass Naturerfahrungen in der Kindheit umweltfreundliches Verhalten (PEB) im späteren Leben begünstigen. Die dieser Beziehung zugrunde liegenden Mechanismen sind der Fokus dieser Studie. Anhand einer repräsentativen Stichprobe aus Österreich (N = 2370) wurde ein seriell-paralleles Mediationsmodell entwickelt, das den Zusammenhang zwischen Kontakt mit Gewässern in der Kindheit, via Naturverbundenheit und Frequenz von aktuellen Besuchen zu Gewässern und Grünflächen, zu PEB im Erwachsenenalter beschreibt. Die Ergebnisse deuten auf einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Kontakt mit Gewässern in der Kindheit und PEB im Erwachsenenalter hin, der durch alle vorgeschlagenen Faktoren partiell mediiert wird. Das Modell liefert sowohl signifikante direkte als auch indirekte Effekte, während für bekannte Kovariaten auf individueller und objektiver Ebene kontrolliert wird. Die Ergebnisse müssen vor dem Hintergrund von Limitationen wie dem Querschnittsdesign der Studie und möglichem Recall Bias für Kindheitserinnerungen betrachtet werden. Das Modell zeigt, wie wichtig der Kontakt zu Gewässern in der Kindheit und genereller Naturkontakt während des gesamten Lebens, im Hinblick auf Naturverbundenheit und PEB, ist. Die Ergebnisse unterstreichen außerdem die Notwendigkeit, natürliche Gewässer zu schützen und erhalten, und ihre Sicherheit zu verbessern, damit Freizeitaktivitäten um diese Räume herum gefördert werden können, welche zu positiven Effekten im Hinblick auf Naturverbundenheit und PEB führen können.
Abstract (eng)
Experiences with nature in childhood have been argued to predispose pro-environmental behaviours (PEB) later in life. The underlying mechanisms of this relationship are the focus of this study. A serial-parallel mediation model from childhood exposure to blue spaces, via nature connectedness and recent visits to green and blue spaces to adult PEB is proposed, using a representative sample from Austria (N = 2370). Results indicate a significant relationship between childhood exposure to blue spaces and PEB which is partially mediated by all proposed factors. The model provides significant direct as well as indirect effects, while controlling for known individual- and area-level covariates. Findings should be considered in the context of limitations associated with the cross-sectional study design and a possible recall bias for childhood memories. Despite these limitations, the findings highlight the potential importance of childhood contact to blue spaces as well as life-long nature contact for improving nature connectedness and PEB. The results further emphasize the need to protect and maintain natural water bodies and to improve their safety, so that outdoor recreation around those spaces can be expanded to positively affect nature connectedness and PEB.
Keywords (deu)
Umweltfreundliches VerhaltenNaturverbundenheitNaturkontaktKindheitserfahrungenGewässer
Keywords (eng)
Pro-environmental behaviournature connectednessnature contactchildhood experiencesblue spaces
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1431027
Number of pages
61
Association (deu)