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Title (deu)
Arbeitsunterbrechungen
Auswirkung auf Leistung und Wohlbefinden im Homeoffice und Untersuchung potenzieller Störfaktoren
Author
Robert Haider
Adviser
Christian Korunka
Assessor
Christian Korunka
Abstract (deu)
Um den Zusammenhang zwischen Arbeitsunterbrechungen, unerledigten Aufgaben, individueller Performance und Wohlbefinden nach über einem Jahr des Ausbruchs der COVID-19 Krise und einer nachhaltig veränderten Arbeitslandschaft sowohl im Homeoffice als auch am Standort des Unternehmens zu untersuchen, wurde eine vierwöchige Tagebuchstudie durchgeführt, bei der österreichische Teilnehmer*innen insgesamt N = 192 vollständig verwertbare Tagesdatensätze generierten und zu einem Anteil von knapp über 50% im Homeoffice arbeiteten. Es konnte zum einen gezeigt werden, dass sich Unterbrechungen negativ auf Arbeitsleistung und Wohlbefinden auswirken und dieser Zusammenhang über unerledigte Aufgaben erklärt werden kann und zum anderen, dass dieser mediierende Effekt nicht nur allgemein, sondern auch im Homeoffice Gültigkeit aufweist. Die Befragten gaben an, im Homeoffice weniger unterbrochen worden zu sein als im klassischen Büro-Setting und berichteten weiter eine höhere Arbeitsleistung und besseres Wohlbefinden. Es wurden außerdem 10 potenzielle Umgebungs- und Störfaktoren untersucht und diskutiert, von denen das Telefon bzw. Smartphone und Arbeitskolleg*innen, Vorgesetzte, Freunde und Familie als am störendsten und der Arbeitsleistung am hinderlichsten eingeschätzt wurden, indem sie Arbeitsunterbrechungen begünstigen. Ein explorativ postuliertes Mediationsmodell konnte schließlich zeigen, dass sich die Reduzierung solcher Störquellen über wenigere Unterbrechungen und wenigere unerledigte Aufgaben positiv auf die individuelle Performance und das Wohlbefinden auswirken.
Abstract (eng)
To examine the relationship between work interruptions, unfinished tasks, individual work performance, and well-being after more than a year of the onset of the COVID-19 crisis and a sustained change in the work landscape, a four-week diary study was conducted in which Austrian participants generated a total of N = 192 fully usable daily records and worked in the home office at a rate of just over 50%. Not only do work interruptions have a negative impact on work performance and well-being but this correlation can also be explained by unfinished tasks. This mediating effect is both true in general and in the home office. The respondents stated that they were interrupted less in the home office than in the classic office setting and further reported a higher work performance and better well-being. In addition, 10 potential environmental and disruptive factors were investigated and discussed, of which the phone and work colleagues, superiors, friends and family were rated as the most disruptive and the most detrimental to work performance by promoting work interruptions. An exploratory mediation model was finally able to show that the reduction of such sources of disturbance has a positive effect on individual performance and well-being through fewer interruptions and fewer unfinished tasks.
Keywords (deu)
UnterbrechungenStörfaktorenunerledigte AufgabenPerformanceWohlbefindenTagebuchstudieTelearbeitHomeofficeCOVID-19
Keywords (eng)
Work interruptionsDistractionsUnfinished TasksWork performanceWell-beingDiary studyTeleworkHome officeCOVID-19
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1429454
rdau:P60550 (deu)
76 Seiten : Illustrationen
Number of pages
76
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Arbeitsunterbrechungen
Auswirkung auf Leistung und Wohlbefinden im Homeoffice und Untersuchung potenzieller Störfaktoren
Author
Robert Haider
Abstract (deu)
Um den Zusammenhang zwischen Arbeitsunterbrechungen, unerledigten Aufgaben, individueller Performance und Wohlbefinden nach über einem Jahr des Ausbruchs der COVID-19 Krise und einer nachhaltig veränderten Arbeitslandschaft sowohl im Homeoffice als auch am Standort des Unternehmens zu untersuchen, wurde eine vierwöchige Tagebuchstudie durchgeführt, bei der österreichische Teilnehmer*innen insgesamt N = 192 vollständig verwertbare Tagesdatensätze generierten und zu einem Anteil von knapp über 50% im Homeoffice arbeiteten. Es konnte zum einen gezeigt werden, dass sich Unterbrechungen negativ auf Arbeitsleistung und Wohlbefinden auswirken und dieser Zusammenhang über unerledigte Aufgaben erklärt werden kann und zum anderen, dass dieser mediierende Effekt nicht nur allgemein, sondern auch im Homeoffice Gültigkeit aufweist. Die Befragten gaben an, im Homeoffice weniger unterbrochen worden zu sein als im klassischen Büro-Setting und berichteten weiter eine höhere Arbeitsleistung und besseres Wohlbefinden. Es wurden außerdem 10 potenzielle Umgebungs- und Störfaktoren untersucht und diskutiert, von denen das Telefon bzw. Smartphone und Arbeitskolleg*innen, Vorgesetzte, Freunde und Familie als am störendsten und der Arbeitsleistung am hinderlichsten eingeschätzt wurden, indem sie Arbeitsunterbrechungen begünstigen. Ein explorativ postuliertes Mediationsmodell konnte schließlich zeigen, dass sich die Reduzierung solcher Störquellen über wenigere Unterbrechungen und wenigere unerledigte Aufgaben positiv auf die individuelle Performance und das Wohlbefinden auswirken.
Abstract (eng)
To examine the relationship between work interruptions, unfinished tasks, individual work performance, and well-being after more than a year of the onset of the COVID-19 crisis and a sustained change in the work landscape, a four-week diary study was conducted in which Austrian participants generated a total of N = 192 fully usable daily records and worked in the home office at a rate of just over 50%. Not only do work interruptions have a negative impact on work performance and well-being but this correlation can also be explained by unfinished tasks. This mediating effect is both true in general and in the home office. The respondents stated that they were interrupted less in the home office than in the classic office setting and further reported a higher work performance and better well-being. In addition, 10 potential environmental and disruptive factors were investigated and discussed, of which the phone and work colleagues, superiors, friends and family were rated as the most disruptive and the most detrimental to work performance by promoting work interruptions. An exploratory mediation model was finally able to show that the reduction of such sources of disturbance has a positive effect on individual performance and well-being through fewer interruptions and fewer unfinished tasks.
Keywords (deu)
UnterbrechungenStörfaktorenunerledigte AufgabenPerformanceWohlbefindenTagebuchstudieTelearbeitHomeofficeCOVID-19
Keywords (eng)
Work interruptionsDistractionsUnfinished TasksWork performanceWell-beingDiary studyTeleworkHome officeCOVID-19
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1433384
Number of pages
76
Association (deu)