Abstract (deu)
Der untertägige Salzabbau in Hallstatt bietet ein einzigartiges Fundspektrum. Bisherige Forschungen beschäftigten sich mit den Funden im Bergwerk sowie dessen unmittelbarer Umgebung, nicht aber mit der Frage, wie das Salz und die Versorgungsgüter transportiert wurden. Gegenstand der Arbeit ist die Untersuchung der Transportmöglichkeiten im Zeitraum vom 13. bis zum 11. Jahrhundert v. Chr. Die Bearbeitung erfolgte durch den Abgleich der zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel im Untersuchungsraum mit den topografischen Besonderheiten der Region. Daraus wurden unterschiedliche Modelle des Transportes auf dem Land- und Wasserweg erstellt. Ergebnis ist die Darstellung des Personalaufwandes für die Durchführung der Transporte bis zu den ersten Handelsknotenpunkten in Gmunden sowie im Ennstal. Dabei wurden auch Fragen der Ressourcennutzung berücksichtigt.