You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1437390
Title (eng)
Seismic analysis of the southern Vienna Basin (Moosbrunn) and its structural evolution during the Miocene
Parallel title (deu)
Seismische Analyse des südlichen Wiener Beckens (Moosbrunn) und dessen strukturelle Evolution während des Miozän
Author
Thomas Andreas Graf
Adviser
Kurt Decker
Assessor
Kurt Decker
Abstract (deu)
Das Wiener Becken liegt zwischen den östlichen Alpen sowie dem Leitha Gebirge. Es wird seit Jahrzehnten erforscht und wird als großes pull-apart Becken interpretiert. Die hochauflösende 3D seismischen Reflektionsdaten (Moosbrunn, OMV) kombiniert mit den 2D seismischen Linien wurden in dieser Arbeit benutzt, um das strukturelle Gefüge des südlichen Wiener Beckens und die Wechsel der Mächtigkeiten innerhalb der verschiedenen Miozänen Einheiten besser zu interpretieren und zu verstehen. Basierend auf den seismischen Daten wurden vier Störungsgruppen aufgrund ihrer Örtlichkeit und deren Charakter, sowieso sechs seismische Pakete identifiziert. Growth Strata, gemeinsam mit mehreren Störungszonen, wurden innerhalb des Badenium identifiziert und zeigen syn-sedimentäre Störungsaktivitäten. Die Mächtigkeitskarten, die für die verschiedenen seismischen Pakete erstellt wurden, zeigen einen Wechsel der Lage der Depotcenter mit der Zeit. Das Hauptdepotcenter, welches während des5 Karpatiums im N und NE lag, verschob sich während des Pannoniums weiter Richtung Norden und Süden, ohne größere Störungsaktivitäten im Nordosten. Ebenfalls zeigten die seismischen Daten einen Wechsel der Grabenpolarität entlang der N-S verlaufenden Störungszone. Weiters ermöglicht die Kombination aus 2D und 3D Daten eine Identifikation der strikes und dips der Leopoldsdorfstörung, einer der Hauptstörungen im untersuchten Gebiet. Diese zweigt Richtung Norden von einer anderen großen Störung ab, welche zu dem NE-SW verlaufenden Graben System innerhalb der Wiener Becken Transfer Störung gehört.
Abstract (eng)
The Miocene Vienna Basin is located between the Eastern Alps and the Leitha Mountains. It has been studied for decades and interpreted as a large-scale pull-apart basin. The high-resolution 3D seismic reflection data (Moosbrunn, OMV) together with older 2D seismic lines were used in this study to interpret the structural setting of the southern part of the Vienna Basin and thickness changes within individual Miocene seismic packages. Based on the seismic data, four groups of faults were distinguished by their location, strike and character as well as six seismic packages were recognized leading to a better understanding of the Miocene fault activity in the basin. For example, growth strata were mapped within the Karpatian-Badenian interval (package) along with multiple faults, thus reflecting syn-sedimentary faulting. The thickness maps constructed for individual seismic packages show a change in depocenter locations through time. The main depocenters were located in the N to NE during the Kapatian, but shifted further north and south during the Pannonian, with no major fault activity in the NE. In addition, the seismic data exhibit changes in graben polarity along the main N-S trending fault zone. Further, the combination of 2D and 3D data allowed the identification of strike and dip of the Leopoldsdorf Fault, which is a major fault in the studied region. It branches off towards the north from another large-scale fault belonging to the major NE-SW trending Graben System within the Vienna Basin Transfer Fault (VBTF).
Keywords (deu)
Seismik InterpretationWiener BeckenMiozän
Keywords (eng)
seismic analysisVienna basinmiocene
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1437390
rdau:P60550 (deu)
71 Seiten : Illustrationen
Number of pages
71
Members (1)
Title (eng)
Seismic analysis of the southern Vienna Basin (Moosbrunn) and its structural evolution during the Miocene
Parallel title (deu)
Seismische Analyse des südlichen Wiener Beckens (Moosbrunn) und dessen strukturelle Evolution während des Miozän
Author
Thomas Andreas Graf
Abstract (deu)
Das Wiener Becken liegt zwischen den östlichen Alpen sowie dem Leitha Gebirge. Es wird seit Jahrzehnten erforscht und wird als großes pull-apart Becken interpretiert. Die hochauflösende 3D seismischen Reflektionsdaten (Moosbrunn, OMV) kombiniert mit den 2D seismischen Linien wurden in dieser Arbeit benutzt, um das strukturelle Gefüge des südlichen Wiener Beckens und die Wechsel der Mächtigkeiten innerhalb der verschiedenen Miozänen Einheiten besser zu interpretieren und zu verstehen. Basierend auf den seismischen Daten wurden vier Störungsgruppen aufgrund ihrer Örtlichkeit und deren Charakter, sowieso sechs seismische Pakete identifiziert. Growth Strata, gemeinsam mit mehreren Störungszonen, wurden innerhalb des Badenium identifiziert und zeigen syn-sedimentäre Störungsaktivitäten. Die Mächtigkeitskarten, die für die verschiedenen seismischen Pakete erstellt wurden, zeigen einen Wechsel der Lage der Depotcenter mit der Zeit. Das Hauptdepotcenter, welches während des5 Karpatiums im N und NE lag, verschob sich während des Pannoniums weiter Richtung Norden und Süden, ohne größere Störungsaktivitäten im Nordosten. Ebenfalls zeigten die seismischen Daten einen Wechsel der Grabenpolarität entlang der N-S verlaufenden Störungszone. Weiters ermöglicht die Kombination aus 2D und 3D Daten eine Identifikation der strikes und dips der Leopoldsdorfstörung, einer der Hauptstörungen im untersuchten Gebiet. Diese zweigt Richtung Norden von einer anderen großen Störung ab, welche zu dem NE-SW verlaufenden Graben System innerhalb der Wiener Becken Transfer Störung gehört.
Abstract (eng)
The Miocene Vienna Basin is located between the Eastern Alps and the Leitha Mountains. It has been studied for decades and interpreted as a large-scale pull-apart basin. The high-resolution 3D seismic reflection data (Moosbrunn, OMV) together with older 2D seismic lines were used in this study to interpret the structural setting of the southern part of the Vienna Basin and thickness changes within individual Miocene seismic packages. Based on the seismic data, four groups of faults were distinguished by their location, strike and character as well as six seismic packages were recognized leading to a better understanding of the Miocene fault activity in the basin. For example, growth strata were mapped within the Karpatian-Badenian interval (package) along with multiple faults, thus reflecting syn-sedimentary faulting. The thickness maps constructed for individual seismic packages show a change in depocenter locations through time. The main depocenters were located in the N to NE during the Kapatian, but shifted further north and south during the Pannonian, with no major fault activity in the NE. In addition, the seismic data exhibit changes in graben polarity along the main N-S trending fault zone. Further, the combination of 2D and 3D data allowed the identification of strike and dip of the Leopoldsdorf Fault, which is a major fault in the studied region. It branches off towards the north from another large-scale fault belonging to the major NE-SW trending Graben System within the Vienna Basin Transfer Fault (VBTF).
Keywords (deu)
Seismik InterpretationWiener BeckenMiozän
Keywords (eng)
seismic analysisVienna basinmiocene
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1439999
Number of pages
71