Title (de)
Sexy Pride?
Subtitle (de)
Asexuelle Perspektiven auf Pornotopien des Widerstands
Language
German
Description (de)
Ausgehend von der Analyse, einer auf der Internetplattform Tumblr ausgetragenen Debatte, die die Zugehörigkeit von asexuellen Personen zu Queerness in Frage stellt, weist die Klara Howorka die klinische Pathologisierung von Asexualität, ebenso wie diverse Positionen zur Exklusion von Asexuellen auf Pride-Veranstaltungen kritisch zurück. Anstelle lediglich einen Mangel an Solidarität mit der Asexuellen Community zu beklagen, werden im Weiteren strukturelle Aspekte von Pride-Paraden analysiert, die asexuellen Aktivismus im Pride-Kontext vor besondere Herausforderungen stellen. Mit Paul B. Preciado definiert die Autorin Pride-Paraden als Poronotopien des pharmapornographischen Kapitalismus und vergleicht anschließend zwei YouTube-Videos, die sich sehr konträr mit der Bedeutung von Sexualität für Pride-Paraden auseinandersetzten, indem sie die vermeintlich notwendige sexuelle Prädetermination von Pride-Aktivismus und die Engführung von Sexualität, Vitalität und Handlungsmacht affirmieren bzw. subvertieren. Klara Howorka studiert Gender Studies an der Universität Wien sowie Artificial Intelligence an der JKU Linz. In ihrem Bachelorstudium in Theater-, Film- und Medienwissenschaft lag ihr Interessenschwerpunkt auf Medienanalyse und Medientheorie. Sie wirkt seit 2015 in Theaterprojekten als Darstellerin und Regieassistentin mit. Beitragsdaten: Klara Howorka: „Sexy Pride. Asexuelle Perspektiven auf Pornotopien des Widerstands“, in: Stefan Schweigler/Christina Ernst/Georg Vogt (Hg.): Pride. Mediale Prozesse unter dem Regenbogen, Wien/Groß-Enzersdorf: Lumen-Verein für Lokalgeschichtsschreibung und Medienkompetenz 2022, S. 85–99. DOI: 10.25365/phaidra.267_06 Dieser Beitrag ist Teil des Sammelbands Pride. Mediale Prozesse unter dem Regenbogen DOI: 10.25365/phaidra.267_00
Author of the digital object
Klara Howorka
Format
application/pdf
Size
11.7 MB
Type of publication
Article in collected edition