You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1540154
Title (eng)
The order of common humanity
an intersectional feminist utopia
Author
Maria Isabel Milheirico Fontes Cabral Monjardino
Adviser
Markus Kornprobst
Assessor
Markus Kornprobst
Abstract (deu)

Macht wirkt durch verknüpfte Unterdrückungssysteme auf der Makroebene, wie z.B. duale und starre Geschlechterrollen, die mit anderen künstlichen Kategorien wie Rasse und Klasse verbunden sind. Diese künstlichen Kategorien schränken agile Mikroprozesse ein und schließen sie von der Beeinflussung der Struktur aus. Die weltweite Unterdrückung feministischer Narrative im Interesse des Fortbestands der legitimierten "männlich konstruierten Realität" – nämlich des internationalen Systems souveräner Staaten – hat verschiedene normative Gedankenspiele ausgelöst. Unter diesen haben sich verschiedene feministische Utopien herausgebildet. Dabei ist die Instrumentalität der Utopie dann am besten, wenn sie die Konzeptualisierung mit der Umsetzung verknüpft, d.h. wenn sie die gegenwärtigen AkteurInnen in ihren Mikroprozessen und Praktiken zu einer kollektiven und inklusiven Idealisierung des internationalen Systems anregt und ermutigt. Der erste Schritt zur Delegitimierung der vorherrschenden patriarchalischen Narrative besteht darin, eine solide und echte Grundlage für kollektive Solidarität zu schaffen. Durch die Schaffung der Möglichkeit einer gedeihlicheren Zukunft, in der die Menschheit in ihrer Gesamtheit in der fließenden (und nicht in der starren) Struktur der neuen internationalen Ordnung gewürdigt wird, und deren Weg dorthin aufgezeigt wird, werden die AkteurInnen ihre auferlegte passive Haltung in der internationalen Arena in eine energische und engagierte Haltung in diese Richtung ändern. Folglich zielt diese Arbeit darauf ab, eine (Neu-)Ordnung der Internationalen Ordnung in Richtung einer intersektionalen feministischen Utopie zu entwickeln, indem sie die normative Forschungsfrage beantwortet, wie eine intersektionale feministische Internationale Ordnung sein sollte.

Abstract (eng)

Power is at work through linked systems of oppression at the macro level, such as dual and rigid gender roles, which are connected with other artificial categories, like race and class. These artificial categories restrict and exclude agential micro-processes from influencing the structure. The repression of feminist narratives worldwide for the sake of the permanence of the legitimized “male-constructed reality” – namely the international system of sovereign states – has triggered various normative exercises. Among these, different feminist utopias have arisen. The instrumentality of utopia is at its optimum when it tessellates conceptualization with implementation, that is by stimulating and encouraging present agency in their micro-processes and practices toward a collective and inclusive idealization of the international system. The first step for delegitimizing the dominant patriarchal narrative is to construct a solid and genuine basis of collective solidarity. By presenting a possibility of a more prosperous future, where humankind is honoured in its entirety in the fluid (instead of rigid) structure of the new International Order, as well as by delineating the procedural path to reach it, agency will shift its imposed passive approach in the international arena to a vigorous and engaging one in that direction. Thus, this thesis aims at engineering a (re)ordering of the International Order toward an intersectional feminist utopia, by answering the normative research question of how an intersectional feminist International Order ought to be.

Keywords (deu)
GenderFeminismusIntersektionalitätInternationale OrdnungUtopie
Keywords (eng)
genderfeminismintersectionalityInternational Orderutopia
Subject (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1540154
rdau:P60550 (deu)
51 Seiten
Number of pages
51
Study plan
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
[UA]
[992]
[940]
Association (deu)
Postgraduate Center
Members (1)
Title (eng)
The order of common humanity
an intersectional feminist utopia
Author
Maria Isabel Milheirico Fontes Cabral Monjardino
Abstract (deu)

Macht wirkt durch verknüpfte Unterdrückungssysteme auf der Makroebene, wie z.B. duale und starre Geschlechterrollen, die mit anderen künstlichen Kategorien wie Rasse und Klasse verbunden sind. Diese künstlichen Kategorien schränken agile Mikroprozesse ein und schließen sie von der Beeinflussung der Struktur aus. Die weltweite Unterdrückung feministischer Narrative im Interesse des Fortbestands der legitimierten "männlich konstruierten Realität" – nämlich des internationalen Systems souveräner Staaten – hat verschiedene normative Gedankenspiele ausgelöst. Unter diesen haben sich verschiedene feministische Utopien herausgebildet. Dabei ist die Instrumentalität der Utopie dann am besten, wenn sie die Konzeptualisierung mit der Umsetzung verknüpft, d.h. wenn sie die gegenwärtigen AkteurInnen in ihren Mikroprozessen und Praktiken zu einer kollektiven und inklusiven Idealisierung des internationalen Systems anregt und ermutigt. Der erste Schritt zur Delegitimierung der vorherrschenden patriarchalischen Narrative besteht darin, eine solide und echte Grundlage für kollektive Solidarität zu schaffen. Durch die Schaffung der Möglichkeit einer gedeihlicheren Zukunft, in der die Menschheit in ihrer Gesamtheit in der fließenden (und nicht in der starren) Struktur der neuen internationalen Ordnung gewürdigt wird, und deren Weg dorthin aufgezeigt wird, werden die AkteurInnen ihre auferlegte passive Haltung in der internationalen Arena in eine energische und engagierte Haltung in diese Richtung ändern. Folglich zielt diese Arbeit darauf ab, eine (Neu-)Ordnung der Internationalen Ordnung in Richtung einer intersektionalen feministischen Utopie zu entwickeln, indem sie die normative Forschungsfrage beantwortet, wie eine intersektionale feministische Internationale Ordnung sein sollte.

Abstract (eng)

Power is at work through linked systems of oppression at the macro level, such as dual and rigid gender roles, which are connected with other artificial categories, like race and class. These artificial categories restrict and exclude agential micro-processes from influencing the structure. The repression of feminist narratives worldwide for the sake of the permanence of the legitimized “male-constructed reality” – namely the international system of sovereign states – has triggered various normative exercises. Among these, different feminist utopias have arisen. The instrumentality of utopia is at its optimum when it tessellates conceptualization with implementation, that is by stimulating and encouraging present agency in their micro-processes and practices toward a collective and inclusive idealization of the international system. The first step for delegitimizing the dominant patriarchal narrative is to construct a solid and genuine basis of collective solidarity. By presenting a possibility of a more prosperous future, where humankind is honoured in its entirety in the fluid (instead of rigid) structure of the new International Order, as well as by delineating the procedural path to reach it, agency will shift its imposed passive approach in the international arena to a vigorous and engaging one in that direction. Thus, this thesis aims at engineering a (re)ordering of the International Order toward an intersectional feminist utopia, by answering the normative research question of how an intersectional feminist International Order ought to be.

Keywords (deu)
GenderFeminismusIntersektionalitätInternationale OrdnungUtopie
Keywords (eng)
genderfeminismintersectionalityInternational Orderutopia
Subject (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1550841
Number of pages
51
Association (deu)
Postgraduate Center