Title (deu)
Na, gut geschlafen?
der Zusammenhang von Schlaf, Affekt und Kreativität am Arbeitsplatz
Author
Theresa Maria Kleinschuster
Advisor
Jana Kühnel
Assessor
Jana Kühnel
Abstract (deu)
Hintergrund: Jüngste Studien verwiesen auf die Relevanz von Schlaf auf die Arbeitsleistung von Personen. Eine Form der Arbeitsleistung, der ein immer höherer Stellenwert zugeschrieben wird, ist Kreativität. Kreativität ist definiert als die Möglichkeit, neue und nützliche Inhalte im Arbeitskontext zu generieren. In Anlehnung an frühere Studien betrachtet folgende Arbeit Kreativität aus einer selbstregulationstheoretischen Perspektive. Dabei wird Kreativität, mit Affektregulation und Schlafqualität in Verbindung gebracht. Annahmen: Ziel der folgenden Studie ist es, ein breiteres Verständnis über den Zusammenhang von Schlaf, Affektregulation und Kreativität am Arbeitsplatz zu erlangen. Es wird davon ausgegangen, dass eine gute Schlafqualität einen positiven Einfluss auf die Kreativität am Arbeitsplatz ausübt. Zusätzlich wird angenommen, dass ein indirekter Effekt von Schlafqualität über die Heraufregulierung von positivem Affekt und die Herunterregulierung von negativem Affekt auf die kreative Leistung am Arbeitsplatz besteht. Methode: Es wurde eine zehntägige Online-Tagebuchstudie durchgeführt, an der N = 100 Personen in die Studie eingeschlossen wurden. Die Teilnehmer*innen füllten einen einmaligen Vorabfragebogen und täglich in der Früh, zu Mittag und am Nachmittag Fragebogen aus. Ergebnisse: Die Analysen zeigten keinen signifikanten Effekt von Schlafqualität auf Kreativität. Auch der indirekte Effekt von Schlafqualität auf die Kreativität über die Herunterregulierung von negativem Affekt zeigte kein signifikantes Ergebnis. Es wurde jedoch ein indirekter signifikanter Effekt von Schlafqualität über die Heraufregulierung von positivem Affekt morgens bis mittags auf die arbeitsbezogene Kreativität festgestellt. Zusätzlich wurde eine signifikante Interaktion der Affektregulation auf die Kreativität am Arbeitsplatz erkannt. Diskussion: Die gewonnenen Erkenntnisse untermauern die Relevanz einer guten Schlafqualität für die Affektregulation, die wiederum für das Zeigen von Kreativität am Arbeitsplatz notwendig ist. Zusätzlich wurde verdeutlicht, dass ein positiver Affekt eine wichtige Rolle für die kreative Arbeitsleistung spielt, ein Ergebnis, das mit früheren Studienergebnissen im Einklang steht.
Keywords (deu)
SchlafAffektKreativität
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
33 Seiten : Diagramm
Number of pages
36
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Title (deu)
Na, gut geschlafen?
der Zusammenhang von Schlaf, Affekt und Kreativität am Arbeitsplatz
Author
Theresa Maria Kleinschuster
Abstract (deu)
Hintergrund: Jüngste Studien verwiesen auf die Relevanz von Schlaf auf die Arbeitsleistung von Personen. Eine Form der Arbeitsleistung, der ein immer höherer Stellenwert zugeschrieben wird, ist Kreativität. Kreativität ist definiert als die Möglichkeit, neue und nützliche Inhalte im Arbeitskontext zu generieren. In Anlehnung an frühere Studien betrachtet folgende Arbeit Kreativität aus einer selbstregulationstheoretischen Perspektive. Dabei wird Kreativität, mit Affektregulation und Schlafqualität in Verbindung gebracht. Annahmen: Ziel der folgenden Studie ist es, ein breiteres Verständnis über den Zusammenhang von Schlaf, Affektregulation und Kreativität am Arbeitsplatz zu erlangen. Es wird davon ausgegangen, dass eine gute Schlafqualität einen positiven Einfluss auf die Kreativität am Arbeitsplatz ausübt. Zusätzlich wird angenommen, dass ein indirekter Effekt von Schlafqualität über die Heraufregulierung von positivem Affekt und die Herunterregulierung von negativem Affekt auf die kreative Leistung am Arbeitsplatz besteht. Methode: Es wurde eine zehntägige Online-Tagebuchstudie durchgeführt, an der N = 100 Personen in die Studie eingeschlossen wurden. Die Teilnehmer*innen füllten einen einmaligen Vorabfragebogen und täglich in der Früh, zu Mittag und am Nachmittag Fragebogen aus. Ergebnisse: Die Analysen zeigten keinen signifikanten Effekt von Schlafqualität auf Kreativität. Auch der indirekte Effekt von Schlafqualität auf die Kreativität über die Herunterregulierung von negativem Affekt zeigte kein signifikantes Ergebnis. Es wurde jedoch ein indirekter signifikanter Effekt von Schlafqualität über die Heraufregulierung von positivem Affekt morgens bis mittags auf die arbeitsbezogene Kreativität festgestellt. Zusätzlich wurde eine signifikante Interaktion der Affektregulation auf die Kreativität am Arbeitsplatz erkannt. Diskussion: Die gewonnenen Erkenntnisse untermauern die Relevanz einer guten Schlafqualität für die Affektregulation, die wiederum für das Zeigen von Kreativität am Arbeitsplatz notwendig ist. Zusätzlich wurde verdeutlicht, dass ein positiver Affekt eine wichtige Rolle für die kreative Arbeitsleistung spielt, ein Ergebnis, das mit früheren Studienergebnissen im Einklang steht.
Keywords (deu)
SchlafAffektKreativität
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
36
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