You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1590457
Title (eng)
Informality in academic journals
Author
Erna Hebib
Adviser
Nikolaus Ritt
Assessor
Nikolaus Ritt
Abstract (deu)

Ziel dieser Arbeit war es, die Entwicklung informeller Merkmale in sozial- und naturwissenschaftlichen Disziplinen über einen Zeitraum von 40 Jahren zu untersuchen. Informalität nimmt viele Formen an, vom Vokabular und Stil bis hin zu bestimmten Wortgruppen wie Personalpronomen. In dieser Studie wurde eine abschließende Liste von 10 informellen Merkmalen verwendet, um den Grad der Informalität in jedem Zeitraum zu messen. Darüber hinaus werden alle diese 10 informellen Merkmale als gleichermaßen informell angesehen. Drei Korpora wurden zusammengestellt und bestehen aus begutachteten Forschungsartikeln aus 4 verschiedenen Disziplinen: Mathematik, Biologie, Wirtschaftswissenschaften und Linguistik. Diese drei Korpora sind repräsentativ für die unterschiedlichen Ebenen der Informalität in den Jahren 1980, 2000 und 2020. Dies geschah, weil es für das Schreiben oder die Genres unmöglich ist, sich über Jahrzehnte hinweg dem Wandel zu widersetzen, da die Sprache direkt von der Gesellschaft beeinflusst wird. Informalität in akademischen Zeitschriften ist potenziell schädlich und entspricht nicht dem festgelegten Standard. Daher ist es wichtig, den Grad der Informalität zu messen, die Änderungen zu verfolgen und den Trend in jeder Disziplin zu erkennen sowie alle signifikanten Ergebnisse hervorzuheben. Die Hypothese ist, dass informelle Merkmale in den Naturwissenschaften zugenommen und in den Sozialwissenschaften abgenommen haben. Die Daten wurden aus vier Zeitschriften aus jeder Disziplin gesammelt und ungefähr 40.000 Wörter aus jeder Zeitschrift extrahiert. Die Korpora wurden mit SketchEngine und AntConc auf informelle Merkmale gescannt, die Häufigkeiten in Tabellen eingetragen und die normalisierten Häufigkeiten berechnet. Das Ergebnis liefert unter anderem einen detaillierten Überblick über die Entwicklung jedes informellen Merkmals in jeder Disziplin, die Gesamthäufigkeit informeller Merkmale zwischen den Disziplinen sowie dominante Merkmale in jeder Disziplin. Letztendlich bewies ein Korrelationstest nach Pearson, dass es eine Korrelation gibt, dass die Informalität im Laufe der Jahre zunimmt. Darüber hinaus verwenden Autoren, die keine englischen Muttersprachler sind, informelle Merkmale in ihrem Schreiben nicht häufiger als Autoren, die Muttersprachler sind. Dieser Ansatz wurde gewählt, da frühere Studien einen nahezu identischen Ansatz verfolgten und signifikante Ergebnisse hatten. Diese Studie hat sich jedoch auf mögliche Unzulänglichkeiten der vorherigen Studie konzentriert und trägt zu der Forschung bei, die zur Informalität in akademischen Texten durchgeführt wird. Darüber hinaus konzentriert es sich auf eine relativ junge Zeit.

Abstract (eng)

This paper aimed to scrutinize the development of informal traits in disciplines from social and natural sciences throughout 40 years. Informality takes many forms, from vocabulary and style up to specific word groups such as personal pronouns. In this study, a conclusive list of 10 informal traits was used to measure the level of informality in each period. Moreover, all of those 10 informal traits are viewed as equally informal. Three corpora were compiled and consist of peer-reviewed research articles from 4 different disciplines: mathematics, biology, economics, and linguistics. These three corpora are representative of the different levels of informality in 1980, 2000, and 2020. This was done because it is impossible for writing or genres to resist change throughout decades as language is directly affected by society. Informality in academic journals is potentially detrimental and does not agree with the set standard thus it is important to measure the level of informality, track the changes and detect the trend in each discipline as well as highlight any significant results. The hypothesis is that informal traits have increased in natural sciences and decreased in social sciences. The data was collected from four journals from each discipline and approximately 40.000 words from each journal were extracted. The corpora were scanned for informal traits using SketchEngine and AntConc, the frequencies were entered in tables, and the normalized frequencies were calculated. The result provides a detailed overview of the development of each informal trait in each discipline, the overall frequency of informal traits among disciplines as well as dominant traits in each discipline amongst others. Finally, a Pearson’s correlation test proved that there is a correlation that informality increases as the years progress. In addition, authors who are non-native speakers of English do not use informal traits more often in their writing than authors who are native speakers do. This approach was selected since previous studies have employed an almost identical approach and had significant findings. This study, however, has focused on potential imperfections of the previous study and contributes to the research conducted on informality in academic texts. Moreover, it focuses on a rather recent period.

Keywords (deu)
SprachwandelInformalitätEntwicklung der InformalitätWissenschaftliche Zeitschriften
Keywords (eng)
language changeinformalitydevelopment of informalityacademic journals
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1590457
rdau:P60550 (deu)
v, 86 Seiten : Diagramme
Number of pages
91
Study plan
Masterstudium English Language and Linguistics
[UA]
[066]
[812]
Members (1)
Title (eng)
Informality in academic journals
Author
Erna Hebib
Abstract (deu)

Ziel dieser Arbeit war es, die Entwicklung informeller Merkmale in sozial- und naturwissenschaftlichen Disziplinen über einen Zeitraum von 40 Jahren zu untersuchen. Informalität nimmt viele Formen an, vom Vokabular und Stil bis hin zu bestimmten Wortgruppen wie Personalpronomen. In dieser Studie wurde eine abschließende Liste von 10 informellen Merkmalen verwendet, um den Grad der Informalität in jedem Zeitraum zu messen. Darüber hinaus werden alle diese 10 informellen Merkmale als gleichermaßen informell angesehen. Drei Korpora wurden zusammengestellt und bestehen aus begutachteten Forschungsartikeln aus 4 verschiedenen Disziplinen: Mathematik, Biologie, Wirtschaftswissenschaften und Linguistik. Diese drei Korpora sind repräsentativ für die unterschiedlichen Ebenen der Informalität in den Jahren 1980, 2000 und 2020. Dies geschah, weil es für das Schreiben oder die Genres unmöglich ist, sich über Jahrzehnte hinweg dem Wandel zu widersetzen, da die Sprache direkt von der Gesellschaft beeinflusst wird. Informalität in akademischen Zeitschriften ist potenziell schädlich und entspricht nicht dem festgelegten Standard. Daher ist es wichtig, den Grad der Informalität zu messen, die Änderungen zu verfolgen und den Trend in jeder Disziplin zu erkennen sowie alle signifikanten Ergebnisse hervorzuheben. Die Hypothese ist, dass informelle Merkmale in den Naturwissenschaften zugenommen und in den Sozialwissenschaften abgenommen haben. Die Daten wurden aus vier Zeitschriften aus jeder Disziplin gesammelt und ungefähr 40.000 Wörter aus jeder Zeitschrift extrahiert. Die Korpora wurden mit SketchEngine und AntConc auf informelle Merkmale gescannt, die Häufigkeiten in Tabellen eingetragen und die normalisierten Häufigkeiten berechnet. Das Ergebnis liefert unter anderem einen detaillierten Überblick über die Entwicklung jedes informellen Merkmals in jeder Disziplin, die Gesamthäufigkeit informeller Merkmale zwischen den Disziplinen sowie dominante Merkmale in jeder Disziplin. Letztendlich bewies ein Korrelationstest nach Pearson, dass es eine Korrelation gibt, dass die Informalität im Laufe der Jahre zunimmt. Darüber hinaus verwenden Autoren, die keine englischen Muttersprachler sind, informelle Merkmale in ihrem Schreiben nicht häufiger als Autoren, die Muttersprachler sind. Dieser Ansatz wurde gewählt, da frühere Studien einen nahezu identischen Ansatz verfolgten und signifikante Ergebnisse hatten. Diese Studie hat sich jedoch auf mögliche Unzulänglichkeiten der vorherigen Studie konzentriert und trägt zu der Forschung bei, die zur Informalität in akademischen Texten durchgeführt wird. Darüber hinaus konzentriert es sich auf eine relativ junge Zeit.

Abstract (eng)

This paper aimed to scrutinize the development of informal traits in disciplines from social and natural sciences throughout 40 years. Informality takes many forms, from vocabulary and style up to specific word groups such as personal pronouns. In this study, a conclusive list of 10 informal traits was used to measure the level of informality in each period. Moreover, all of those 10 informal traits are viewed as equally informal. Three corpora were compiled and consist of peer-reviewed research articles from 4 different disciplines: mathematics, biology, economics, and linguistics. These three corpora are representative of the different levels of informality in 1980, 2000, and 2020. This was done because it is impossible for writing or genres to resist change throughout decades as language is directly affected by society. Informality in academic journals is potentially detrimental and does not agree with the set standard thus it is important to measure the level of informality, track the changes and detect the trend in each discipline as well as highlight any significant results. The hypothesis is that informal traits have increased in natural sciences and decreased in social sciences. The data was collected from four journals from each discipline and approximately 40.000 words from each journal were extracted. The corpora were scanned for informal traits using SketchEngine and AntConc, the frequencies were entered in tables, and the normalized frequencies were calculated. The result provides a detailed overview of the development of each informal trait in each discipline, the overall frequency of informal traits among disciplines as well as dominant traits in each discipline amongst others. Finally, a Pearson’s correlation test proved that there is a correlation that informality increases as the years progress. In addition, authors who are non-native speakers of English do not use informal traits more often in their writing than authors who are native speakers do. This approach was selected since previous studies have employed an almost identical approach and had significant findings. This study, however, has focused on potential imperfections of the previous study and contributes to the research conducted on informality in academic texts. Moreover, it focuses on a rather recent period.

Keywords (deu)
SprachwandelInformalitätEntwicklung der InformalitätWissenschaftliche Zeitschriften
Keywords (eng)
language changeinformalitydevelopment of informalityacademic journals
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1591010
Number of pages
91