You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1593749
Title (deu)
Es gibt so viele wicked problems in der Welt, warum sollten wir uns jetzt mit Seepferdchen beschäftigen?
eine qualitative Untersuchung zur Tierfrage in der Soziologie
Author
Sabrina Welte
Adviser
Maximilian Fochler
Assessor
Maximilian Fochler
Abstract (deu)
Diese Masterarbeit fragt nach dem Potential einer „emanzipatorischen Soziologie“ (Wright 2017) für Tiere in der gegenwärtigen deutschsprachigen Forschungslandschaft. Dazu wurden problemzentrierte Interviews mit sieben Personen durchgeführt, die sich bereits mit Tieren beziehungsweise gesellschaftlichen Mensch-Tier-Verhältnissen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive beschäftigt haben. Ausgangspunkt für die empirischen Erhebung war die Frage, wie die Interviewten das „soziale Feld“ (Bourdieu und Wacquant 1996) der Soziologie wahrnehmen und wie sie dies in ihrem professionelles Handeln beeinflusst (hat). Ein zentraler Zugang stellte die von Frickel und Gross 2005 publizierte Theorie über „Scientific-Intellectual-Movements“ dar. Dieser ermöglicht eine Einordnung von Situationen und Strategien, die das Aufkommen und den Erfolg einer akademischen Bewegung wahrscheinlicher machen. Die Erzählungen der Interviewten bildeten die Grundlage um eine Einsicht in die sozialen Bedingungen von wissenschaftlicher Erkenntnisproduktion im betreffenden Forschungsbereich in Erfahrung zu bringen. Die Analyse der von ihnen beschriebenen Spannungsverhältnisse und Einflussfaktoren soll zum Verständnis gegenüber der aktuellen Formierung, Beteiligung und Richtung des Diskurses um gesellschaftliche Mensch-Tier-Verhältnisse beitragen.
Keywords (deu)
gesellschaftliche Mensch-Tier-VerhältnisseHuman-Animal-StudiesSoziologie der SoziologieTiere
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1593749
rdau:P60550 (deu)
126 Seiten : Illustrationen
Number of pages
130
Members (1)
Title (deu)
Es gibt so viele wicked problems in der Welt, warum sollten wir uns jetzt mit Seepferdchen beschäftigen?
eine qualitative Untersuchung zur Tierfrage in der Soziologie
Author
Sabrina Welte
Abstract (deu)
Diese Masterarbeit fragt nach dem Potential einer „emanzipatorischen Soziologie“ (Wright 2017) für Tiere in der gegenwärtigen deutschsprachigen Forschungslandschaft. Dazu wurden problemzentrierte Interviews mit sieben Personen durchgeführt, die sich bereits mit Tieren beziehungsweise gesellschaftlichen Mensch-Tier-Verhältnissen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive beschäftigt haben. Ausgangspunkt für die empirischen Erhebung war die Frage, wie die Interviewten das „soziale Feld“ (Bourdieu und Wacquant 1996) der Soziologie wahrnehmen und wie sie dies in ihrem professionelles Handeln beeinflusst (hat). Ein zentraler Zugang stellte die von Frickel und Gross 2005 publizierte Theorie über „Scientific-Intellectual-Movements“ dar. Dieser ermöglicht eine Einordnung von Situationen und Strategien, die das Aufkommen und den Erfolg einer akademischen Bewegung wahrscheinlicher machen. Die Erzählungen der Interviewten bildeten die Grundlage um eine Einsicht in die sozialen Bedingungen von wissenschaftlicher Erkenntnisproduktion im betreffenden Forschungsbereich in Erfahrung zu bringen. Die Analyse der von ihnen beschriebenen Spannungsverhältnisse und Einflussfaktoren soll zum Verständnis gegenüber der aktuellen Formierung, Beteiligung und Richtung des Diskurses um gesellschaftliche Mensch-Tier-Verhältnisse beitragen.
Keywords (deu)
gesellschaftliche Mensch-Tier-VerhältnisseHuman-Animal-StudiesSoziologie der SoziologieTiere
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1602874
Number of pages
130