You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1593910
Title (deu)
Phänotypische Assoziationen mit Risikoverhalten
mögliche Prädiktionen durch verschiedene Genvarianten
Author
Vanessa Parth
Adviser
Martin Fieder
Assessor
Martin Fieder
Abstract (deu)
Forscher_innen verfolgen zunehmend das Ziel, mögliche Prädiktoren und Begründungen für spezielle Verhaltensmuster zu finden. Um diese zu untersuchen, analysieren und prüfen sie die Genetik der Menschen. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie sich verschiedene Genvarianten auf unser Verhalten auswirken und wie sie präveniert werden können. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu beantworten, wie sich traumatische Erlebnisse und verschiedene Lebensweisen das Genom dahingehend beeinflussen, dass sich das Verhalten von anderen unterscheidet. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern zeigen sich Veränderungen von verschiedenen Charaktereigenschaften/Phänotypen in Bezug auf Bildung, Geburtsjahr und Geschlecht innerhalb von Genetikvariationen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde die quantitative Studie der WLS (Wisconsin Longitudinal Study) herangezogen und mit den Polygenic Risk Score verglichen. Es wurden speziell jene Variablen verwendet, die mit asozialem Verhalten und negativen Emotionen korrelieren. Die Teilnehmenden waren Absolvent_innen ab einem Geburtsjahr von 1911. Die Ergebnisse wurden mittels Regressionsanalysen ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass jene Menschen, die häufig in der Kindheit misshandelt wurden, mehr Angst verspüren und Wut empfinden. Auch die Art der Lebensweise, wie beispielsweise Religiosität, hat einen Einfluss auf negative Emotionen und asoziales Verhalten. Dies zeigt, dass die Forschung diesbezüglich ein zentraler Eckpfeiler in der Wissenschaft ist und viel Aussagekraft über die Genetik in Bezug auf das Verhalten besitzt.
Abstract (eng)
Scientists are increasingly pursuing the goal of finding possible predictors and reasons for specific behavioral patterns. To investigate these, they analyze and test people's genetics. Therefore, it is important to understand how different gene variants affect our behavior and how they can be prevented. The goal of this thesis is to answer how traumatic experiences and different lifestyles affect the genome to make behavior different from others. To this end, the following question is asked: How far do changes in different character traits/phenotypes related to education, year of birth, and gender show up within genetic variations? To answer this question, the Wisconsin Longitudinal Study (WLS) was used and compared to the Polygenic Risk Score. Specifically, those variables that correlate with antisocial behavior and negative emotions were concerned. The Participants were graduates with a birth year of 1911 or younger, and the results were evaluated using regression analyses. The results show that those people who were frequently mistreated in childhood feel more anxious and have more anger. The type of lifestyle, such as being religious, also has an influence on negative emotions and antisocial behavior. This shows that research in this regard is a central cornerstone in science and has much to say about genetics in relation to behavior.
Keywords (deu)
VerhaltensgenetikPhänotypGenetikRisikoverhalten
Keywords (eng)
behavioral geneticsphenotypegeneticsrisk behavior
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1593910
rdau:P60550 (deu)
41 Seiten : Diagramme
Number of pages
42
Members (1)
Title (deu)
Phänotypische Assoziationen mit Risikoverhalten
mögliche Prädiktionen durch verschiedene Genvarianten
Author
Vanessa Parth
Abstract (deu)
Forscher_innen verfolgen zunehmend das Ziel, mögliche Prädiktoren und Begründungen für spezielle Verhaltensmuster zu finden. Um diese zu untersuchen, analysieren und prüfen sie die Genetik der Menschen. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie sich verschiedene Genvarianten auf unser Verhalten auswirken und wie sie präveniert werden können. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu beantworten, wie sich traumatische Erlebnisse und verschiedene Lebensweisen das Genom dahingehend beeinflussen, dass sich das Verhalten von anderen unterscheidet. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern zeigen sich Veränderungen von verschiedenen Charaktereigenschaften/Phänotypen in Bezug auf Bildung, Geburtsjahr und Geschlecht innerhalb von Genetikvariationen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde die quantitative Studie der WLS (Wisconsin Longitudinal Study) herangezogen und mit den Polygenic Risk Score verglichen. Es wurden speziell jene Variablen verwendet, die mit asozialem Verhalten und negativen Emotionen korrelieren. Die Teilnehmenden waren Absolvent_innen ab einem Geburtsjahr von 1911. Die Ergebnisse wurden mittels Regressionsanalysen ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass jene Menschen, die häufig in der Kindheit misshandelt wurden, mehr Angst verspüren und Wut empfinden. Auch die Art der Lebensweise, wie beispielsweise Religiosität, hat einen Einfluss auf negative Emotionen und asoziales Verhalten. Dies zeigt, dass die Forschung diesbezüglich ein zentraler Eckpfeiler in der Wissenschaft ist und viel Aussagekraft über die Genetik in Bezug auf das Verhalten besitzt.
Abstract (eng)
Scientists are increasingly pursuing the goal of finding possible predictors and reasons for specific behavioral patterns. To investigate these, they analyze and test people's genetics. Therefore, it is important to understand how different gene variants affect our behavior and how they can be prevented. The goal of this thesis is to answer how traumatic experiences and different lifestyles affect the genome to make behavior different from others. To this end, the following question is asked: How far do changes in different character traits/phenotypes related to education, year of birth, and gender show up within genetic variations? To answer this question, the Wisconsin Longitudinal Study (WLS) was used and compared to the Polygenic Risk Score. Specifically, those variables that correlate with antisocial behavior and negative emotions were concerned. The Participants were graduates with a birth year of 1911 or younger, and the results were evaluated using regression analyses. The results show that those people who were frequently mistreated in childhood feel more anxious and have more anger. The type of lifestyle, such as being religious, also has an influence on negative emotions and antisocial behavior. This shows that research in this regard is a central cornerstone in science and has much to say about genetics in relation to behavior.
Keywords (deu)
VerhaltensgenetikPhänotypGenetikRisikoverhalten
Keywords (eng)
behavioral geneticsphenotypegeneticsrisk behavior
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1596098
Number of pages
42