Abstract (deu)
Die Zuordnung von Martingalen zu gegebenen Wahrscheinlichkeitsmaßen spielt eine wichtige Rolle in der Finannzmathematik, insbesonders bei der Bewertung von exotischen Optionen. Deswegen werfen wir einen Blick auf die Arbeit von Lowther, in welcher die Existenz und die Eindeutigkeit des entsprechenden Martingal bewiesen ist. Weiters betrachten wir den essentiellen Begriff der konvexen Ordnung, welche mit der Annahme von einem konstanten Mittelwert benötigt wird um Martingale mit vorgegebenen Marginalen finden zu können. Durch das Hinzufügen von schwacher Stetigkeit der Marginalen (als Bedingung) und der Einschränkung auf Prozessen, welche die starke Markow-Eigenschaft auffüllen, erlangen wir Eindeutigkeit. Zuletzt erklären wir, wie die Zuordnung von Martingalen zu gegebenen Marginalen mit Optionsbewertung zusammen hängt. Wir erklären weshalb das Black-ScholesModell nicht geeignet ist und weiters diskutieren stochastische Volatilitätsmodelle und das lokale Volatilitätsmodell, als realistischere Erweiterungen des Black-Scholes Modell.