Abstract (deu)
Das Wiener Becken ist charakterisiert durch seine historische sowie instrumentelle moderat seismische Aktivität. Absenkung Quartärer Becken und aktive Störungen im österreichischen Teil des Wiener Beckens sind durch, unter anderem, geomorphologische Merkmale wie Geländestufen (Geländekanten) und den Versatz von Quartären Terrassen der Donau, bewiesen. Diese Studie liefert Daten von einer abzweigenden Störung, des Seyringer Störungs-Systems (SFS), welche eine der Störungen ist, die die Extension der Wiener Becken Transfer Störung (VBTF) kompensieren. Das SFS ist eine SW – NO streichende Störung, welche die Gänserndorfer Terrasse im Westen von der Terrasse westlich von Seyring abgrenzt. Die Pleistozäne Gänserndorfer Terrasse im zentralen Wiener Becken, welche durch die Flussebene der Donau geformt wurde, ist durch die Aderklaa-Bockfließ Störung und die Markgrafneusiedl Störung in mehrere Abschnitte geteilt. Die Terrassen-Sedimente repräsentieren die glazialen- und interglazialen Abschnitte. Seismische Profile, Geoelektrik (ERT) Daten und Bohrloch Daten wurden zur Lokalisierung des Abschnitts des SFS, 3,4 km NNE der Stadtgrenze von Wien, eingesetzt.