Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Feldpostbriefen des Unteroffiziers Karl Schuh, welche er während des 2. Weltkrieges an seine Partnerin und spätere Ehefrau Josefa Schuh versandte. Karl Schuh diente zuerst an der Ostfront, von welcher er jedoch auf Grund einer Verwundung bald wieder nach Hause geschickt wurde. Bis zur vollkommenen Genesung wurde er in den besetzten Gebieten zur Verwaltung eingesetzt und später erneut, aber diesmal an die Front, in den Westen geschickt. Die Feldpostbriefe handeln bis auf eine Ausnahme von der Zeit nach der Verwundung. Mit Hilfe dieser Briefe und einer qualitativen Forschungsmethode wird im Rahmen dieser Arbeit versucht, das Leben des Unteroffiziers Karl Schuh auf unterschiedliche Blickwinkel hin zu analysieren. Die Untersuchung der Feldpostbriefe ergab aufschlussreiche Kenntnisse über die Wesenszüge und Gedankengänge des Soldaten Karl Schuh. Er erfüllt einerseits einige aufgestellte Hypothesen und liefert doch auch sehr persönliche und individuelle Erkenntnisse eines Soldaten im 2. Weltkrieg.