You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1603965
Title (eng)
Gender inequality during the COVID-19 pandemic in Austria and the UK
Parallel title (deu)
Geschlechterungleichheit während der COVID-19 Pandemie in Österreich und dem Vereinigten Königreich
Author
Johanna Braunsdorfer
Adviser
Monika Pietrzak-Franger
Assessor
Monika Pietrzak-Franger
Abstract (deu)

Geschlechterungleichheit ist eine von vielen sozialen Ungerechtigkeiten, die in unserer Gesellschaft weiterhin bestehen. Bereits vor dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus wurde der Großteil der unbezahlten Haus- und Familienarbeit, einschließlich Kinderbetreuung und der Pflege älterer Angehöriger, von Frauen geleistet. In dieser Masterarbeit wird eine empirische Untersuchung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geschlechterungleichheiten in Österreich und dem Vereinigten Königreich durchgeführt. Die Frage, inwieweit Frauen von den drastischen Veränderungen anders betroffen waren als Männer, war in der Diskussion um die COVID-19-Pandemie besonders präsent. In dieser Arbeit geht es nicht um die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Pandemie zwischen Männern und Frauen, sondern um die unterschiedlichen Erfahrungen von Frauen mit Kindern und kinderlosen Frauen. Die Prämisse der vorliegenden Studie war, dass während der Pandemie Frauen mit Kindern größere Schwierigkeiten hatten als Frauen ohne Kinder. In dieser Arbeit werden die Unterschiede zwischen Müttern und Frauen ohne Kinder im beruflichen Kontext und im Bereich der unbezahlten Hausarbeit untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Mütter in der Tat unverhältnismäßig stark von den Entwicklungen der Pandemie betroffen waren, insbesondere im Bereich der psychischen Gesundheit. Des Weiteren werden in dieser Arbeit, aufbauend auf früheren Forschungsergebnissen zu Geschlechterungleichheit und COVID-19 sowie unter Berücksichtigung der besonderen Merkmale der Mutterschaft und der länderübergreifenden Faktoren zwischen Österreich und dem Vereinigten Königreich, Maßnahmen auf staatlicher und individueller Ebene zur Förderung der Gleichstellung vorgeschlagen.

Abstract (eng)

The long-standing social phenomenon of gender inequality is one of several inequities that continue to exist in our society. Even prior to the outbreak of the novel coronavirus, the majority of unpaid domestic work, including childcare, housework, and caring for the elderly, was borne by women. This thesis undertakes empirical research of the effects of the COVID-19 pandemic on gender inequality in Austria and the UK. While the question of how women have been affected differently by the drastic changes of lockdowns and other containment measures than men was and is an interesting topic in the discussions of the COVID-19 pandemic, this paper will investigate the different experiences of women with and without children. The premise of the present study was that mothers experienced more difficult hardship during the pandemic than women without children. This thesis examines the salient differences of these two groups both in the professional realm and in unpaid domestic labour. The results suggest that mothers were, in fact, disproportionately impacted by the pandemic's developments, especially in the area of mental health. Furthermore, building on and intertwining with previous research on gender inequality and COVID-19, this paper will also take into account the unique characteristics of motherhood and other cross-country factors in Austria and the UK and propose actions on governmental and individual level to advance gender equality.

Keywords (deu)
COVID-19PandemieGeschlechterungleichheitMutterschaftÖsterreichVereinigtes Königreich
Keywords (eng)
COVID-19pandemicgender inequalitymotherhoodAustriaUKempirical research
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1603965
rdau:P60550 (deu)
119 Seiten
Number of pages
123
Study plan
Masterstudium Anglophone Literatures and Cultures
[UA]
[066]
[844]
Members (1)
Title (eng)
Gender inequality during the COVID-19 pandemic in Austria and the UK
Parallel title (deu)
Geschlechterungleichheit während der COVID-19 Pandemie in Österreich und dem Vereinigten Königreich
Author
Johanna Braunsdorfer
Abstract (deu)

Geschlechterungleichheit ist eine von vielen sozialen Ungerechtigkeiten, die in unserer Gesellschaft weiterhin bestehen. Bereits vor dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus wurde der Großteil der unbezahlten Haus- und Familienarbeit, einschließlich Kinderbetreuung und der Pflege älterer Angehöriger, von Frauen geleistet. In dieser Masterarbeit wird eine empirische Untersuchung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Geschlechterungleichheiten in Österreich und dem Vereinigten Königreich durchgeführt. Die Frage, inwieweit Frauen von den drastischen Veränderungen anders betroffen waren als Männer, war in der Diskussion um die COVID-19-Pandemie besonders präsent. In dieser Arbeit geht es nicht um die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Pandemie zwischen Männern und Frauen, sondern um die unterschiedlichen Erfahrungen von Frauen mit Kindern und kinderlosen Frauen. Die Prämisse der vorliegenden Studie war, dass während der Pandemie Frauen mit Kindern größere Schwierigkeiten hatten als Frauen ohne Kinder. In dieser Arbeit werden die Unterschiede zwischen Müttern und Frauen ohne Kinder im beruflichen Kontext und im Bereich der unbezahlten Hausarbeit untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Mütter in der Tat unverhältnismäßig stark von den Entwicklungen der Pandemie betroffen waren, insbesondere im Bereich der psychischen Gesundheit. Des Weiteren werden in dieser Arbeit, aufbauend auf früheren Forschungsergebnissen zu Geschlechterungleichheit und COVID-19 sowie unter Berücksichtigung der besonderen Merkmale der Mutterschaft und der länderübergreifenden Faktoren zwischen Österreich und dem Vereinigten Königreich, Maßnahmen auf staatlicher und individueller Ebene zur Förderung der Gleichstellung vorgeschlagen.

Abstract (eng)

The long-standing social phenomenon of gender inequality is one of several inequities that continue to exist in our society. Even prior to the outbreak of the novel coronavirus, the majority of unpaid domestic work, including childcare, housework, and caring for the elderly, was borne by women. This thesis undertakes empirical research of the effects of the COVID-19 pandemic on gender inequality in Austria and the UK. While the question of how women have been affected differently by the drastic changes of lockdowns and other containment measures than men was and is an interesting topic in the discussions of the COVID-19 pandemic, this paper will investigate the different experiences of women with and without children. The premise of the present study was that mothers experienced more difficult hardship during the pandemic than women without children. This thesis examines the salient differences of these two groups both in the professional realm and in unpaid domestic labour. The results suggest that mothers were, in fact, disproportionately impacted by the pandemic's developments, especially in the area of mental health. Furthermore, building on and intertwining with previous research on gender inequality and COVID-19, this paper will also take into account the unique characteristics of motherhood and other cross-country factors in Austria and the UK and propose actions on governmental and individual level to advance gender equality.

Keywords (deu)
COVID-19PandemieGeschlechterungleichheitMutterschaftÖsterreichVereinigtes Königreich
Keywords (eng)
COVID-19pandemicgender inequalitymotherhoodAustriaUKempirical research
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1616174
Number of pages
123