Abstract (deu)
Die Anzahl der Photovoltaikanlagen weltweit und auch in Österreich ist stetig am wachsen. Die aufgrund des Sonnenstands und der Wetterbedingungen stark schwankende Leistung der Anlagen motiviert dazu, die Prognose Möglichkeiten dieser zu untersuchen. Insbesondere die Verwendung von Wettervorhersagen und die Anwendung von Machine Learning Modellen gelten als vielversprechend. In dieser Arbeit werden verschiedene Machine Learning Ansätze genutzt, um die stündliche Stromproduktion zweier PV-Anlagen in Niederösterreich zu prognostizieren. Als Eingabe in die Modelle werden dazu zwei Datensätze aus unterschiedlichen Quellen genutzt. Ersterer enthält einfache stündliche Wetterdaten, sowie zusätzlich sonnengeometrische Daten. Der zweite Datensatz enthält neben Wetterbedingungen spezielle Prognosen zur Sonneneinstrahlung. Beide Datensätze und Quellen, sowie die Funktionsweise der Machine Learning Modelle, werden detailliert vorgestellt. Eine genaue Analyse und grafische Darstellung der Prognosefähigkeiten der einzelnen Modelle erfolgt. Insbesondere LSTM Neuronale Netze, sowie Random Forest Modelle, heben sich mit dem geringsten Verlust hervor. Ein Vergleich der Ergebnisse zeigt weiterhin, dass der zweite Datensatz mit Prognosen zur Sonneneinstrahlung deutlich genauere Vorhersagen ermöglicht