Die vorherrschende Vielfachkrise äußert sich unter anderem in einer Krise der Ernährung. In der vorliegenden Masterarbeit wird untersucht, ob es eine sozial-ökologische Transformation der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union braucht und wie diese ausgestaltet werden müsste. Die Gründe für eine Transformation werden mithilfe von Konzepten kritischpolitökonomischer Theoriestränge, genauer der Imperialismus-, Neokolonialismus-, Regulations- und Dependenztheorien, dem Neogramscianismus sowie der Wissenschaftstheorie des Kritischen Realismus untermauert. Diese Theorien bieten ebenso Anhaltspunkte dafür, warum es nicht zu einer solchen Transformation kommt und welche Akteur:innen sich für einen Erhalt des Status quo aussprechen. Diese Gründe werden durch eine Betrachtung von Begriffen des agrarpolitischen Diskurses anhand des Framing-Ansatzes ergänzt. Für eine Darstellung sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger Produktionsformen, die als Alternativen zur aktuellen agrarkapitalistischen Produktionsweise in der EU betrachtet werden können, werden die Perspektiven gegenhegemonialer Organisationen und Bewegungen herangezogen. Damit soll festgestellt werden, ob und inwiefern eine sozial-ökologische Transformation der europäischen Agrarpolitik möglich ist.
Die vorherrschende Vielfachkrise äußert sich unter anderem in einer Krise der Ernährung. In der vorliegenden Masterarbeit wird untersucht, ob es eine sozial-ökologische Transformation der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union braucht und wie diese ausgestaltet werden müsste. Die Gründe für eine Transformation werden mithilfe von Konzepten kritischpolitökonomischer Theoriestränge, genauer der Imperialismus-, Neokolonialismus-, Regulations- und Dependenztheorien, dem Neogramscianismus sowie der Wissenschaftstheorie des Kritischen Realismus untermauert. Diese Theorien bieten ebenso Anhaltspunkte dafür, warum es nicht zu einer solchen Transformation kommt und welche Akteur:innen sich für einen Erhalt des Status quo aussprechen. Diese Gründe werden durch eine Betrachtung von Begriffen des agrarpolitischen Diskurses anhand des Framing-Ansatzes ergänzt. Für eine Darstellung sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger Produktionsformen, die als Alternativen zur aktuellen agrarkapitalistischen Produktionsweise in der EU betrachtet werden können, werden die Perspektiven gegenhegemonialer Organisationen und Bewegungen herangezogen. Damit soll festgestellt werden, ob und inwiefern eine sozial-ökologische Transformation der europäischen Agrarpolitik möglich ist.