Abstract (deu)
Der Text beschäftigt sich mit der Frage, wie und mit welchen Mitteln Hexen heute ihr Handwerk im Kontext von Empowerment einsetzen und zeigt verschiedene Ansätze der Hexerei, wie sie von gegenwärtigen Praktiker*innen präsentiert werden. In Anlehnung an feministische Theorie wird argumentiert, dass die Hexe als sozio-historisches Konstrukt als monströse Weiblichkeit, als abjekte Figur verstanden werden kann und daher, wenn sie zu einer selbstgewählten Hexenidentität geformt wird, der Idee der Feminist Killjoy gleicht. Im Zuge einer Thematischen Analyse untersucht die Arbeit auf welche Weisen Hexerei heute als Werkzeug für (Body-)Empowerment im Kontext des gegenwärtigen feministischen Zeitgeistes eingesetzt wird. Das der Analyse zugrunde liegende Material setzt sich zusammen aus von Hexen veröffentlichte Aussagen (Audio und Text) über ihre Praktiken im Kontext von Empowerment.