Ausgangspunkt meiner Masterarbeit soll der Konflikt zwischen der von Karl Popper aufgestellten Wissenschaftstheorie, dem Falsifikationismus und der darauffolgenden konventionalistischen Kritik, darstellen. Während Karl Poppers Ansicht vor allem auf der Forderung einer Falsifikation beruht, bestreiten Vertreter des Konventionalismus, dass Theorien in falsifizierbar und nicht falsifizierbar unterteilt werden können. Aufgrund dieser gegensätzlichen Positionen ergibt sich folgende Forschungsfrage: Sind die konventionalistischen Einwände gegen Poppers Kriterium der Falsifizierbarkeit als Abgrenzungskriterium für Theoriesysteme stichhaltig, oder nicht? Die oben dargelegte Forschungsfrage bezieht sich auf ein erkenntnistheoretisches Grundproblem, nämlich das Abgrenzungsproblem. Ziel ist es, empirische Theorien von nicht-empirischen zu unterscheiden. Das Abgrenzungsproblem liegt daher darin, ein Kriterium zu finden, mit welchem es möglich ist die empirische Wissenschaft von der Mathematik und Metaphysik abzugrenzen. Dieses Kriterium sieht Karl Popper in der Falsifikation, daher müssen empirische Theorien an der Erfahrung scheitern können und somit falsifizierbar sein. Dem gegenüber steht die konventionalistische Position, dass Naturgesetze lediglich einfache Erfindungen bzw. Schöpfungen des Menschen sind und der Mensch sich auf Basis dieser Konstrukte die Begriffswelt der Wissenschaft selbst konstruiert. Daher können diese Konstruktionen niemals mittels Beobachtungen oder Messungen belegt oder falsifiziert werden, da erst diese bestimmen, was eine Messung bzw. Beobachtung ist. Dieser kurz dargelegte Forschungsstand zeigt somit auf, dass es sich hier um zwei verschiedene Wissenschaftsbegriffe handelt, welche unterschiedliche Ziele und einen anderen Zweck verfolgen. Meine Forschungsfrage bezieht sich auf einige der grundlegendsten Fragen der Philosophie: „Wann ist eine Theorie empirisch und wann nicht?“. Gibt es eine eindeutige empirische Rechtfertigung für die Wahl einer bestimmten Theorie? Soll dieses Theoriesystem, wie bei Karl Popper, entsprechend der neu gewonnen Ergebnisse adaptiert oder gar verworfen werden? Oder können Theoriesysteme, ganz im Sinne der konventionalistischen Position, als ein unerschütterliches System angesehen und mittels einer konventionalistischen Wendung aufrechterhalten werden? Diese Fragen wurden in der Wissenschaftstheorie ausführlich diskutiert, aber der Kontext ihrer Entstehung wurde noch nicht ausreichend beachtet. Eine genauere Auseinandersetzung mit der Entstehung dieser Fragen in Poppers erstem Buch „Die beiden Grundprobleme der Erkenntnistheorie“ (1932) sowie Poppers Reaktion auf die damalige konventionalistische Kritik, z. B. jene aus dem Wiener Kreis, zeigt, dass diese Fragen aus einem neuen Blickwinkel betrachtet und dadurch neue Aspekte aufgezeigt werden können. Dies zu erarbeiten und zu erforschen stellt den Grundstein für mein Interesse und meine Motivation für dieses Thema dar. Das Aufkommen meines Interesses hat sich bereits vor 2 Jahren beim Schreiben einer Seminararbeit zu diesem Thema gebildet. Methodisch soll meine Arbeit auf einer Literaturrecherche basieren. Hierzu werden unterschiedliche schriftliche Quellen herangezogen, verglichen und zusammengefasst. Thematisch sind die Literaturquellen vor allem den Bereichen Wissenschaftsphilosophie, Erkenntnistheorie, Philosophiegeschichte und Wiener Kreis zuzuschreiben. Um ein umfassendes und vielfältiges Literaturverzeichnis zu gewährleisten, werden zum einen Bibliotheken aufgesucht und zum anderen verschiedenste Online-Suchmaschinen wie usearch, google scholar, scopus, JSTOR usw. verwendet.
Ausgangspunkt meiner Masterarbeit soll der Konflikt zwischen der von Karl Popper aufgestellten Wissenschaftstheorie, dem Falsifikationismus und der darauffolgenden konventionalistischen Kritik, darstellen. Während Karl Poppers Ansicht vor allem auf der Forderung einer Falsifikation beruht, bestreiten Vertreter des Konventionalismus, dass Theorien in falsifizierbar und nicht falsifizierbar unterteilt werden können. Aufgrund dieser gegensätzlichen Positionen ergibt sich folgende Forschungsfrage: Sind die konventionalistischen Einwände gegen Poppers Kriterium der Falsifizierbarkeit als Abgrenzungskriterium für Theoriesysteme stichhaltig, oder nicht? Die oben dargelegte Forschungsfrage bezieht sich auf ein erkenntnistheoretisches Grundproblem, nämlich das Abgrenzungsproblem. Ziel ist es, empirische Theorien von nicht-empirischen zu unterscheiden. Das Abgrenzungsproblem liegt daher darin, ein Kriterium zu finden, mit welchem es möglich ist die empirische Wissenschaft von der Mathematik und Metaphysik abzugrenzen. Dieses Kriterium sieht Karl Popper in der Falsifikation, daher müssen empirische Theorien an der Erfahrung scheitern können und somit falsifizierbar sein. Dem gegenüber steht die konventionalistische Position, dass Naturgesetze lediglich einfache Erfindungen bzw. Schöpfungen des Menschen sind und der Mensch sich auf Basis dieser Konstrukte die Begriffswelt der Wissenschaft selbst konstruiert. Daher können diese Konstruktionen niemals mittels Beobachtungen oder Messungen belegt oder falsifiziert werden, da erst diese bestimmen, was eine Messung bzw. Beobachtung ist. Dieser kurz dargelegte Forschungsstand zeigt somit auf, dass es sich hier um zwei verschiedene Wissenschaftsbegriffe handelt, welche unterschiedliche Ziele und einen anderen Zweck verfolgen. Meine Forschungsfrage bezieht sich auf einige der grundlegendsten Fragen der Philosophie: „Wann ist eine Theorie empirisch und wann nicht?“. Gibt es eine eindeutige empirische Rechtfertigung für die Wahl einer bestimmten Theorie? Soll dieses Theoriesystem, wie bei Karl Popper, entsprechend der neu gewonnen Ergebnisse adaptiert oder gar verworfen werden? Oder können Theoriesysteme, ganz im Sinne der konventionalistischen Position, als ein unerschütterliches System angesehen und mittels einer konventionalistischen Wendung aufrechterhalten werden? Diese Fragen wurden in der Wissenschaftstheorie ausführlich diskutiert, aber der Kontext ihrer Entstehung wurde noch nicht ausreichend beachtet. Eine genauere Auseinandersetzung mit der Entstehung dieser Fragen in Poppers erstem Buch „Die beiden Grundprobleme der Erkenntnistheorie“ (1932) sowie Poppers Reaktion auf die damalige konventionalistische Kritik, z. B. jene aus dem Wiener Kreis, zeigt, dass diese Fragen aus einem neuen Blickwinkel betrachtet und dadurch neue Aspekte aufgezeigt werden können. Dies zu erarbeiten und zu erforschen stellt den Grundstein für mein Interesse und meine Motivation für dieses Thema dar. Das Aufkommen meines Interesses hat sich bereits vor 2 Jahren beim Schreiben einer Seminararbeit zu diesem Thema gebildet. Methodisch soll meine Arbeit auf einer Literaturrecherche basieren. Hierzu werden unterschiedliche schriftliche Quellen herangezogen, verglichen und zusammengefasst. Thematisch sind die Literaturquellen vor allem den Bereichen Wissenschaftsphilosophie, Erkenntnistheorie, Philosophiegeschichte und Wiener Kreis zuzuschreiben. Um ein umfassendes und vielfältiges Literaturverzeichnis zu gewährleisten, werden zum einen Bibliotheken aufgesucht und zum anderen verschiedenste Online-Suchmaschinen wie usearch, google scholar, scopus, JSTOR usw. verwendet.