Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit untersucht 15 Schulbücher, welche in der Grundschule in Luxemburg verwendet werden, hinsichtlich der Darstellung der Geschlechter, sowie der Geschlechterstereotypen und der Reproduktion von Heteronormativität. Die Arbeit verfolgt das Ziel Geschlechternomen aufzuzeigen, um somit eine Veränderung dieser ermöglichen zu können. Die Grundlage für die Analyse bildet der theoretische Teil, welcher sich auf genderbezogene Theorien, sowie dem Forschungsstand der Schulbuchanalyse zu Aspekten rund um die Dimension Geschlecht bezieht. Um die Forschungsfrage adäquat beantworten zu können liegt der methodische Fokus auf der quantitativen Inhaltsanalyse, durch welche Häufigkeitsverteilungen untersucht wurden. Ein qualitativer Ansatz wurde durchgeführt, um die Reproduktion von Heteronormativität zu untersuchen. Die Ergebnisse der Studie stellen eine Bestandsaufnahme der Gleichstellung der Geschlechter in den aktuell verwendeten Schulbüchern dar. Sie zeigen auf, dass in den analysierten Schulbüchern keine gerechte Aufteilung der Geschlechter vorzufinden ist.