Hintergrund: Schnelle und effektive Regenerationsmethoden rücken durch die großen Wettkampf- bzw. Trainingsbelastungen im Sport immer mehr in den Vordergrund. Eine relativ neue Regenerationsmethode ist die Ganzkörpertherapie auch „whole body cryotherapy“ (WBC) bzw. „partial body therapy“ (PBC) genannt. Ziel: Das Ziel dieser Masterarbeit war es die Auswirkungen von WBC bzw. PBC auf die Regenerations- und Leistungsfähigkeit bei Leistungs- und Freizeitsportler/innen zu beschreiben. Methodik: Die wissenschaftliche Fragestellung wurde anhand einer systematischen Literaturanalyse beantwortet. Dafür wurden relevante Studien aus der Online-Datenbank „PubMed“, nach diversen Auswahlkriterien („athlete“, „adults“, „whole body cryotheapy“, „partial body cryotherapy“, usw.) ausgesucht, analysiert und zur Beantwortung der Fragestellung herangezogen. Insgesamt wurden 82 Studien gefunden, von denen 22 alle Auswahlkriterien und die Anforderungen der Volltextanalyse erfüllten. Ergebnisse: In allen Studien wurde durch die WBC bzw. PBC die Körpertemperatur für circa 10 Minuten stark gesenkt. Durch diesen Effekt kam es zu verschiedenen physiologischen und leistungsspezifischen Auswirkungen, die jedoch nur selten zwischen den analysierten Studien einstimmig waren. So konnten bei der Laktatkonzentration, der maximale Sauerstoffaufnahme, der Kreatinkinase, das Myoglobin, dem C-reaktives Protein und bei verschiedenen Zytokinen keine eindeutigen Effekte nach WBC festgestellt werden. Insgesamt wurden vermehrt positive Effekte bei den Testosteronwerten, exzentrischen Belastungen, Sprintfähigkeit, maximalen Drehmoment, Schlageffizienz beim Tennis und Schmerzempfinden nach WBC beobachtet. Negative Auswirkungen nach WBC wurden nach einem Marathonlauf beschrieben. Schlussfolgerung: Trotz häufig diskutierter auch negativer Auswirkungen von Ganzkörperkälteinterventionen nach Belastung wurden im folgenden Review vor allem positive bzw. keine Auswirkungen auf die Regeneration- und Leistungsfähigkeit beobachtet. Abschließend soll erwähnt werden, dass es auf diesem Gebiet noch zu wenige Studien gibt, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen.
Hintergrund: Schnelle und effektive Regenerationsmethoden rücken durch die großen Wettkampf- bzw. Trainingsbelastungen im Sport immer mehr in den Vordergrund. Eine relativ neue Regenerationsmethode ist die Ganzkörpertherapie auch „whole body cryotherapy“ (WBC) bzw. „partial body therapy“ (PBC) genannt. Ziel: Das Ziel dieser Masterarbeit war es die Auswirkungen von WBC bzw. PBC auf die Regenerations- und Leistungsfähigkeit bei Leistungs- und Freizeitsportler/innen zu beschreiben. Methodik: Die wissenschaftliche Fragestellung wurde anhand einer systematischen Literaturanalyse beantwortet. Dafür wurden relevante Studien aus der Online-Datenbank „PubMed“, nach diversen Auswahlkriterien („athlete“, „adults“, „whole body cryotheapy“, „partial body cryotherapy“, usw.) ausgesucht, analysiert und zur Beantwortung der Fragestellung herangezogen. Insgesamt wurden 82 Studien gefunden, von denen 22 alle Auswahlkriterien und die Anforderungen der Volltextanalyse erfüllten. Ergebnisse: In allen Studien wurde durch die WBC bzw. PBC die Körpertemperatur für circa 10 Minuten stark gesenkt. Durch diesen Effekt kam es zu verschiedenen physiologischen und leistungsspezifischen Auswirkungen, die jedoch nur selten zwischen den analysierten Studien einstimmig waren. So konnten bei der Laktatkonzentration, der maximale Sauerstoffaufnahme, der Kreatinkinase, das Myoglobin, dem C-reaktives Protein und bei verschiedenen Zytokinen keine eindeutigen Effekte nach WBC festgestellt werden. Insgesamt wurden vermehrt positive Effekte bei den Testosteronwerten, exzentrischen Belastungen, Sprintfähigkeit, maximalen Drehmoment, Schlageffizienz beim Tennis und Schmerzempfinden nach WBC beobachtet. Negative Auswirkungen nach WBC wurden nach einem Marathonlauf beschrieben. Schlussfolgerung: Trotz häufig diskutierter auch negativer Auswirkungen von Ganzkörperkälteinterventionen nach Belastung wurden im folgenden Review vor allem positive bzw. keine Auswirkungen auf die Regeneration- und Leistungsfähigkeit beobachtet. Abschließend soll erwähnt werden, dass es auf diesem Gebiet noch zu wenige Studien gibt, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen.