Die zunehmende Digitalisierung löst einen Wandel im Sportjournalismus aus. Neben klassischen Medien wie TV, Print und Radio gibt es mittlerweile ein breites Angebot von alternativen Anbietern. Hierbei verschwimmen die Grenzen allerdings fortlaufend (Rauch, 2015) und die beiden Medienformen werden einander immer ähnlicher. Mit diesen Grenzen beschäftigt sich die “Boundary-Work-Theorie”, die zentral für diese Arbeit ist. Bisher gibt es wenig Literatur darüber, wie Rezipient:innen die Grenzen im Sportjournalismus ziehen. Das Forschungsinteresse besteht darin, herauszufinden, ob die Erwartungen der Rezipient:innen an den Sportjournalismus anders sind, als die Erwartungen an andere Formen des Journalismus. Auch die unterschiedlichen Publikumserwartungen an klassische Printmedien zum einen und alternative Medien zum anderen werden untersucht. Dazu wurde eine qualitative Studie mit explorativem Charakter anhand von Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Interviews der zwölf Befragten wurden anschließend mit einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Dabei ergaben sich drei Mediennutzungstypen: der Alternative -, der Mainstream - und der Hybride Mediennutzungstyp. Wie sich herausstellt, gibt es diverse Parallelen zwischen den Publikumserwartungen an den Sportjournalismus und an andere journalistische Felder. So sind beispielsweise Unterhaltung oder Aktualität ganz zentrale Faktoren. Aber auch Live-Bilder und Live-Kommentar sind Sportmediennutzer:innen sehr wichtig. Unterschiedliche Erwartungen zeigen sich vor allem, wenn klassische - mit alternativen Sportmedien verglichen werden. Die wahrgenommenen Stärken eines Medientyps werden dabei als die Schwächen des jeweils anderen identifiziert, wodurch das Publikum wiederum ein stärkeres Verschwimmen der Grenzen fordert.
Die zunehmende Digitalisierung löst einen Wandel im Sportjournalismus aus. Neben klassischen Medien wie TV, Print und Radio gibt es mittlerweile ein breites Angebot von alternativen Anbietern. Hierbei verschwimmen die Grenzen allerdings fortlaufend (Rauch, 2015) und die beiden Medienformen werden einander immer ähnlicher. Mit diesen Grenzen beschäftigt sich die “Boundary-Work-Theorie”, die zentral für diese Arbeit ist. Bisher gibt es wenig Literatur darüber, wie Rezipient:innen die Grenzen im Sportjournalismus ziehen. Das Forschungsinteresse besteht darin, herauszufinden, ob die Erwartungen der Rezipient:innen an den Sportjournalismus anders sind, als die Erwartungen an andere Formen des Journalismus. Auch die unterschiedlichen Publikumserwartungen an klassische Printmedien zum einen und alternative Medien zum anderen werden untersucht. Dazu wurde eine qualitative Studie mit explorativem Charakter anhand von Leitfadeninterviews durchgeführt. Die Interviews der zwölf Befragten wurden anschließend mit einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Dabei ergaben sich drei Mediennutzungstypen: der Alternative -, der Mainstream - und der Hybride Mediennutzungstyp. Wie sich herausstellt, gibt es diverse Parallelen zwischen den Publikumserwartungen an den Sportjournalismus und an andere journalistische Felder. So sind beispielsweise Unterhaltung oder Aktualität ganz zentrale Faktoren. Aber auch Live-Bilder und Live-Kommentar sind Sportmediennutzer:innen sehr wichtig. Unterschiedliche Erwartungen zeigen sich vor allem, wenn klassische - mit alternativen Sportmedien verglichen werden. Die wahrgenommenen Stärken eines Medientyps werden dabei als die Schwächen des jeweils anderen identifiziert, wodurch das Publikum wiederum ein stärkeres Verschwimmen der Grenzen fordert.