Abstract (deu)
Alle Inhalte zur Beantwortung der Masterthesis, warum das Rollenspiel in der kindlichen Entwicklung im Alter von 1-6 Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt und inwieweit vom Fachpersonal im Kindergarten, das Rollenspiel, im Sinne der Psychomotorik begleitet werden soll, werden überblickshaft dargestellt. Im ersten Abschnitt der Arbeit wird auf die Begriffe, das Spiel, die Rolle, das Rollenspiel und die Psychomotorik eingegangen. Beim Spiel handelt es sich um eine freie kindliche Lernform, diese ohne Zwang geschieht. Das Rollenspiel stellt eine gewisse Spielform dar, bei der mit anderen Teilnehmenden gemeinsam interagiert wird (Oerter, 1999). Im darauffolgenden Kapitel werden verschiedene Gründe beleuchtet, warum das Rollenspiel immer mehr Bedeutung in unserer Gesellschaft gewinnt. Hierbei werden auf Thematiken eingegangen, wie der Stellenwert des Kindes, die Mobilität und die urbanen Gegebenheiten, die Raumaneignung der Kinder und den Medienkonsum (Pohl, 2014). Danach wird auf den Paradigmenwechsel eingegangen, der einen schleichenden Abschied von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft beschreibt. Weiters wird auf die folgenden Bildungsanforderungen, die an den Kindergarten gestellt werden, beschrieben (Stock, Wolff & Mohr, 1996/1998; zit. n. Fthenakis, 2000). In weiterer Folge wird auf die Entwicklungsförderung durch das Rollenspiel und die Psychomotorik eingegangen und als vereinte Entwicklungskraft beleuchtet. Die letzten vier Kapitel beziehen sich auf die Rahmenbedingungen des Spiels, die pädagogische Haltung im pädagogischen, als auch psychomotorischem Sinne und die verschiedenen Arten der Spielbegleitung. Am Ende der Arbeit werden die herausgearbeiteten Inhalte diskutiert und die Forschungsfrage beantwortet.