Description (de)
Geboren gegen 287 v. Chr. zu Syrakus. Ein Verwandter des Königs Hiero. Er war in seinen mathematischen Untersuchungen häufig so vertieft, daß man ihn oft an die ersten Bedürfnisse des Körpers erinnern mußte. Er sucht seinen theoretischen Entdeckungen auch Anwendung zu geben, obschon er die ersten viel höher zu schätzen schien. Er zeigte zuerst, daß die Fläche des Kreises gleich der eines Dreieckes ist dessen Basis die Peripherie und dessen Höhe der Halbmesser. Die Länge der Peripherie suchte er in seinem Werk: Κύκλου μέτρησις (Kýklou métrēsis = Kreismessung) durch 2 in und umschriebene Polygone zu bestimmen. Er fand das Verhältnis zwischen Cylinder und Kugel. Beide Entdeckungen schätzte er so hoch daß er deren Abbildung für sein künftiges Grabmal bestimmte. In seinem Werk über Conoiden und Spaeriden, vergleicht er diese mit Cylindern und Kugeln mit gleicher Höhe und Durchmesser.
In seinem Werk: tetgaywviouós napapoàns gibt er die Quadratur der Parabel durch Ausfüllung der Parabel mit Dreiecken, deren Inhalt in geometrischer Progression abnimmt. In dem Buch πεϱι ελιϰωυ oder über Spirallinien bestimmt er das Verhältnis der Durchschnitte dieser Linien zu den Durchschnitten der Kreise von welchen sie eingeschlossen werden. In dem ψαμμιτης oder die Sand- [...]
Quelle: Dictionnaire histoire
Verfasser: -
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 3 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.342