Abstract (deu)
Virtual Reality Technik kommt immer häufiger zum Einsatz bei besser werdender Zugänglichkeit sowie sinkenden Kosten. Die vorliegende Studie hatte zum Ziel, die Einsatzfähigkeit und Effektivität von Virtual Reality bei stationären Patient*innen mit Alkoholabhängigkeit im Rahmen von einer Reiz-Expositions-Therapie zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden 8 Patient*innen des Anton Proksch Institut Wien in drei Gruppen eingeteilt. Anhand von physiologischen Maßen und subjektiven Einschätzungen des Cravings wurde versucht, die Effektivität von Reiz-Expositions-Therapie in der virtuellen Realität zu untersuchen. Hierbei wurden Teilnehmer*innen welche die Virtual Reality Reizexpositionstherapie selber durchführten, sowie Teilnehmer*innen welche diese Sitzungen auf einem Computerbildschirm verfolgten, mit Teilnehmer*innen der Kontrollgruppe verglichen. Obwohl die Power der Studie zu gering ist um eindeutige Aussagen über die Effektivität der Intervention treffen zu können, so konnten doch einige wertvolle Erkenntnisse zu verschiedenen Virtual Reality Szenarien sowie über die Immersion bei der verwendeten Technik und Software gewonnen werden. Entgegen vorangegangen Studien in denen nie ein Szenario benutzt wurde, welches einen Supermarkt beinhaltet, zeigt diese Erhebung, dass ein Supermarkt für viele Patient*innen eine Hochrisikosituation darstellt. Die zweite wichtige Erkenntnis ist, dass die von uns verwendete Hardware und Software in dieser Studie gute Ergebnisse bei der Immersion erzielen konnten.