Title (deu)
Tod und Endlichkeit des Lebens
der Umgang älterer Erwachsener mit dem Tod unter den Aspekten der symbolischen und buchstäblichen Unsterblichkeit
Author
Hanna Thallinger
Advisor
Jana Nikitin
Co-Advisor
Fiona Rupprecht
Assessor
Jana Nikitin
Abstract (deu)
Der Tod bedeutet das Ende des Lebens. Dies ist eine Gegebenheit, die für alle Menschen gleich ist. Die Terror- Management Theorie (TMT) versucht in diesem Zusammenhang vorherzusagen, wie sich Menschen mit dem Thema Tod auseinandersetzen. Sie postuliert, dass die symbolische und die buchstäbliche Unsterblichkeit als eine Art Puffer auf die negativen Reaktionen bezüglich des Todes fungieren könnten. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob diese beiden Arten der Unsterblichkeit positiv auf die Todesvermeidung und das affektive Wohlbefinden während eines Gesprächs über den Tod wirken können. Diese Effekte sollten sich explorativ auch auf einer Partnerebene zeigen. Die Daten von 97 Personen, darunter 45 Paare, wurden mittels des Actor-Partner Interdependence Models analysiert. Die Konstrukte der symbolischen und buchstäblichen Unsterblichkeit, sowie der Todesvermeidung wurden mittels eines Eingangsfragebogens erhoben. Das affektive Wohlbefinden wurde direkt nach einem Paargespräch über das Thema „Tod und Sterben“ erfragt. Es stellte sich heraus, dass weder die symbolische noch die buchstäbliche Unsterblichkeit einen Zusammenhang mit der Todesvermeidung oder dem affektiven Wohlbefinden der Individualperson zu haben scheint. Interessant war der Befund einer recht starken Korrelation von Todesvermeidung und affektivem Wohlbefinden nach dem Gespräch über das Thema Tod und Sterben. Auf Partnerebene konnte ein negativer Effekt auf das affektive Wohlbefinden unter dem Aspekt der symbolischen Unsterblichkeit gefunden werden. Ebenso konnte ein signifikant positiver Zusammenhang der buchstäblichen Unsterblichkeit innerhalb der Paare gefunden werden, sowie eine signifikant positive Korrelation von symbolischer und buchstäblicher Unsterblichkeit auf Individualebene. Die Todesvermeidung betreffend, hatte jedoch auch auf Partnerebene keine der beiden Arten einen Einfluss.
Keywords (deu)
Tod und Endlichkeitältere ErwachseneTodesvermeidungaffektives Wohlbefindensymbolische Unsterblichkeitbuchstäbliche Unsterblichkeit
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
77 Seiten : Diagramme
Number of pages
77
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Title (deu)
Tod und Endlichkeit des Lebens
der Umgang älterer Erwachsener mit dem Tod unter den Aspekten der symbolischen und buchstäblichen Unsterblichkeit
Author
Hanna Thallinger
Abstract (deu)
Der Tod bedeutet das Ende des Lebens. Dies ist eine Gegebenheit, die für alle Menschen gleich ist. Die Terror- Management Theorie (TMT) versucht in diesem Zusammenhang vorherzusagen, wie sich Menschen mit dem Thema Tod auseinandersetzen. Sie postuliert, dass die symbolische und die buchstäbliche Unsterblichkeit als eine Art Puffer auf die negativen Reaktionen bezüglich des Todes fungieren könnten. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob diese beiden Arten der Unsterblichkeit positiv auf die Todesvermeidung und das affektive Wohlbefinden während eines Gesprächs über den Tod wirken können. Diese Effekte sollten sich explorativ auch auf einer Partnerebene zeigen. Die Daten von 97 Personen, darunter 45 Paare, wurden mittels des Actor-Partner Interdependence Models analysiert. Die Konstrukte der symbolischen und buchstäblichen Unsterblichkeit, sowie der Todesvermeidung wurden mittels eines Eingangsfragebogens erhoben. Das affektive Wohlbefinden wurde direkt nach einem Paargespräch über das Thema „Tod und Sterben“ erfragt. Es stellte sich heraus, dass weder die symbolische noch die buchstäbliche Unsterblichkeit einen Zusammenhang mit der Todesvermeidung oder dem affektiven Wohlbefinden der Individualperson zu haben scheint. Interessant war der Befund einer recht starken Korrelation von Todesvermeidung und affektivem Wohlbefinden nach dem Gespräch über das Thema Tod und Sterben. Auf Partnerebene konnte ein negativer Effekt auf das affektive Wohlbefinden unter dem Aspekt der symbolischen Unsterblichkeit gefunden werden. Ebenso konnte ein signifikant positiver Zusammenhang der buchstäblichen Unsterblichkeit innerhalb der Paare gefunden werden, sowie eine signifikant positive Korrelation von symbolischer und buchstäblicher Unsterblichkeit auf Individualebene. Die Todesvermeidung betreffend, hatte jedoch auch auf Partnerebene keine der beiden Arten einen Einfluss.
Keywords (deu)
Tod und Endlichkeitältere ErwachseneTodesvermeidungaffektives Wohlbefindensymbolische Unsterblichkeitbuchstäbliche Unsterblichkeit
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
77
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