Title (deu)
Backlash in die '50er?
über den medialen Diskurs zur Übernahme unbezahlter Care-Arbeit während der Corona-Pandemie in Österreich
Author
Victoria König
Advisor
Katharina Kieslich
Assessor
Katharina Kieslich
Abstract (deu)
Die COVID-19-Pandemie hat in Österreich zu einem Beinahe-Zusammenbruch des öffentlichen Lebens geführt, und auch Kinderbetreuungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten waren betroffen. Frauen leisteten in Österreich während der Pandemie fast doppelt so viel unbezahlte Arbeit wie Männer. Im Gegensatz dazu verbrachten Männer mehr Zeit mit bezahlter Arbeit. Diese ungleiche Verteilung von Care-Arbeit hatte Auswirkungen auf die Arbeitsbelastung und das Wohlbefinden von Frauen und führte zu Stress und Überlastung. Die vorliegende Studie untersucht den öffentlichen Diskurs auf der medialen Ebene rund um die ungleiche Verteilung von unbezahlter Betreuungsarbeit während der COVID-19-Pandemie in Österreich mittels kritischer Diskursanalyse nach Jäger. Ziel der Studie ist es, bestehende Macht- und Dominanzverhältnisse zu identifizieren. Die Studie analysiert 166 Zeitungsartikel aus 11 verschiedenen österreichischen Zeitungen vom 16. März 2020 bis 12. Dezember 2021. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der öffentliche Diskurs in Österreich ein patriarchales und hegemoniales Geschlechterbild vermittelt und geschlechtsspezifische Verteilungsprobleme nach wie vor primär als Frauenproblem und nicht als gesamtgesellschaftlich zu lösendes Problem gesehen werden. Überraschenderweise hat sich innerhalb des Diskurses über unbezahlte Care-Arbeit eine Diskussion über das Spannungsverhältnis zwischen Staat und Bevölkerung entwickelt.
Keywords (deu)
Care-ArbeitGeschlechtCorona-KriseCovid-PandemieÖsterreichkritische Diskursanalysemedialer Diskurs
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
100 Seiten
Number of pages
104
Study plan
Masterstudium Politikwissenschaft
[UA]
[066]
[824]
Association (deu)
Title (deu)
Backlash in die '50er?
über den medialen Diskurs zur Übernahme unbezahlter Care-Arbeit während der Corona-Pandemie in Österreich
Author
Victoria König
Abstract (deu)
Die COVID-19-Pandemie hat in Österreich zu einem Beinahe-Zusammenbruch des öffentlichen Lebens geführt, und auch Kinderbetreuungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten waren betroffen. Frauen leisteten in Österreich während der Pandemie fast doppelt so viel unbezahlte Arbeit wie Männer. Im Gegensatz dazu verbrachten Männer mehr Zeit mit bezahlter Arbeit. Diese ungleiche Verteilung von Care-Arbeit hatte Auswirkungen auf die Arbeitsbelastung und das Wohlbefinden von Frauen und führte zu Stress und Überlastung. Die vorliegende Studie untersucht den öffentlichen Diskurs auf der medialen Ebene rund um die ungleiche Verteilung von unbezahlter Betreuungsarbeit während der COVID-19-Pandemie in Österreich mittels kritischer Diskursanalyse nach Jäger. Ziel der Studie ist es, bestehende Macht- und Dominanzverhältnisse zu identifizieren. Die Studie analysiert 166 Zeitungsartikel aus 11 verschiedenen österreichischen Zeitungen vom 16. März 2020 bis 12. Dezember 2021. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der öffentliche Diskurs in Österreich ein patriarchales und hegemoniales Geschlechterbild vermittelt und geschlechtsspezifische Verteilungsprobleme nach wie vor primär als Frauenproblem und nicht als gesamtgesellschaftlich zu lösendes Problem gesehen werden. Überraschenderweise hat sich innerhalb des Diskurses über unbezahlte Care-Arbeit eine Diskussion über das Spannungsverhältnis zwischen Staat und Bevölkerung entwickelt.
Keywords (deu)
Care-ArbeitGeschlechtCorona-KriseCovid-PandemieÖsterreichkritische Diskursanalysemedialer Diskurs
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
104
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