Die Masterarbeit mit dem Titel „Die erste Generation der Dessert- und Frühstücksstillleben. Kulinarik, Konfekt und Konsum zwischen 1600 und 1640 in Gemälden von Georg Flegel, Osias Beert d. Ä., Clara Peeters und Pieter Claesz“ widmet sich der um 1600 entstandenen neuen Form des Stilllebens: dem Dessertstillleben. Da es sich bei diesen Werken um ein nordeuropäisches Phänomen um Antwerpen, Haarlem, Amsterdam und Frankfurt am Main handelt, steht diese Region im Fokus. Den titelgebenden vier KünstlerInnen wurden die Hauptkapitel gewidmet und exemplarisch werden vier ausgewählte Gemälde für eine intensive Bildbesprechung herangezogen. Dabei wird der Frage nachgegangen, warum sich dieses Sub-Genre entwickeln konnte und wie die meist kleinformatigen Gemälde soziokulturell, historisch, politisch, ökonomisch, theologisch und rezeptionsästhetisch verstanden werden müssen. In den Unterkapiteln wird unter anderem auf die Handelsbeziehungen der Niederlande und ihre Kolonien eingegangen. Wie und was gegessen wurde, woher die Speisen kamen und wie der Import die künstlerisch aufwendigen Bildfindungen beeinflusst haben, sind relevante Fragen, auf welche eingegangen wird. Asiatisches Porzellan, das die Vereenigde Oostindische Compagnie (VOC) seit 1602 importierte, sowie zahlreiche andere Motive wie Façon de Venise-Gläser, aufwendig gearbeitete Gold- und Silberschmiedearbeiten, importierte Früchte und Backwaren bzw. Zucker erhalten als dargestellte Kunstobjekte Einzug in die Bilder. In dem Spannungsverhältnis von Kulinarik, Konfekt und Konsum sollen die Gemälde darauf untersucht werden, was die KünstlerInnen am Beginn des 17. Jahrhunderts dazu veranlasste, gedeckte Tische zu malen. Der Einfluss von Sammlungstätigkeiten auf die Kompositionen, die Frage nach AuftraggeberInnen, zeitgenössischen Essgewohnheiten, wie auch die politische Lage und konfessionelle Auseinandersetzungen werden thematisiert.
Die Masterarbeit mit dem Titel „Die erste Generation der Dessert- und Frühstücksstillleben. Kulinarik, Konfekt und Konsum zwischen 1600 und 1640 in Gemälden von Georg Flegel, Osias Beert d. Ä., Clara Peeters und Pieter Claesz“ widmet sich der um 1600 entstandenen neuen Form des Stilllebens: dem Dessertstillleben. Da es sich bei diesen Werken um ein nordeuropäisches Phänomen um Antwerpen, Haarlem, Amsterdam und Frankfurt am Main handelt, steht diese Region im Fokus. Den titelgebenden vier KünstlerInnen wurden die Hauptkapitel gewidmet und exemplarisch werden vier ausgewählte Gemälde für eine intensive Bildbesprechung herangezogen. Dabei wird der Frage nachgegangen, warum sich dieses Sub-Genre entwickeln konnte und wie die meist kleinformatigen Gemälde soziokulturell, historisch, politisch, ökonomisch, theologisch und rezeptionsästhetisch verstanden werden müssen. In den Unterkapiteln wird unter anderem auf die Handelsbeziehungen der Niederlande und ihre Kolonien eingegangen. Wie und was gegessen wurde, woher die Speisen kamen und wie der Import die künstlerisch aufwendigen Bildfindungen beeinflusst haben, sind relevante Fragen, auf welche eingegangen wird. Asiatisches Porzellan, das die Vereenigde Oostindische Compagnie (VOC) seit 1602 importierte, sowie zahlreiche andere Motive wie Façon de Venise-Gläser, aufwendig gearbeitete Gold- und Silberschmiedearbeiten, importierte Früchte und Backwaren bzw. Zucker erhalten als dargestellte Kunstobjekte Einzug in die Bilder. In dem Spannungsverhältnis von Kulinarik, Konfekt und Konsum sollen die Gemälde darauf untersucht werden, was die KünstlerInnen am Beginn des 17. Jahrhunderts dazu veranlasste, gedeckte Tische zu malen. Der Einfluss von Sammlungstätigkeiten auf die Kompositionen, die Frage nach AuftraggeberInnen, zeitgenössischen Essgewohnheiten, wie auch die politische Lage und konfessionelle Auseinandersetzungen werden thematisiert.