In Österreich gibt es bis dato keine Forschungsergebnisse speziell zur Kooperation zwischen den Gewaltschutzzentren und der Beratungsstellen für Gewaltprävention. Die vorliegende Masterarbeit hat daher das Ziel, die Zusammenarbeit seit der Einführung Gewaltschutzgesetzes 2019 zu analysieren und dabei einen Vergleich zwischen den Bundesländern Wien und Oberösterreich anzustellen. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurden sieben Expert:inneninterviews nach Bogner et al. (2014) mit Leitungspersonen aus den Bereichen Opferschutz und Täterarbeit durchgeführt und anschließend mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) ausgewertet. Die Forschung hat ergeben, dass die Kooperation zwischen Interventionsstelle Wien/Gewaltschutzzentrum Oberösterreich und NEUSTART, das in beiden Bundesländern für die Präventionsberatung zuständig ist, in beiden Bundesländern gut funktioniert. Um eine erfolgreiche Kooperation zu gewährleisten, müssen die Kooperationspartner:innen gemeinsame Ziele und Erwartungen festlegen und eine wertschätzende Haltung einnehmen, indem sie die anderen als gleichrangige Partner:innen betrachten. Informiertheit über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der beteiligten Einrichtungen ist ebenfalls von großer Bedeutung. Letztendlich hängt der Erfolg einer Kooperation von den beteiligten Personen ab. Der wesentliche Unterschied zwischen den Bundesländern liegt darin, dass in Oberösterreich seit Beginn der verpflichtenden Gewaltpräventionsberatung eine erfolgreiche Kooperation zwischen den beteiligten Einrichtungen stattfindet, während das in Wien erst seit einem Leitungswechsel in der Interventionsstelle möglich ist.
In Österreich gibt es bis dato keine Forschungsergebnisse speziell zur Kooperation zwischen den Gewaltschutzzentren und der Beratungsstellen für Gewaltprävention. Die vorliegende Masterarbeit hat daher das Ziel, die Zusammenarbeit seit der Einführung Gewaltschutzgesetzes 2019 zu analysieren und dabei einen Vergleich zwischen den Bundesländern Wien und Oberösterreich anzustellen. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurden sieben Expert:inneninterviews nach Bogner et al. (2014) mit Leitungspersonen aus den Bereichen Opferschutz und Täterarbeit durchgeführt und anschließend mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) ausgewertet. Die Forschung hat ergeben, dass die Kooperation zwischen Interventionsstelle Wien/Gewaltschutzzentrum Oberösterreich und NEUSTART, das in beiden Bundesländern für die Präventionsberatung zuständig ist, in beiden Bundesländern gut funktioniert. Um eine erfolgreiche Kooperation zu gewährleisten, müssen die Kooperationspartner:innen gemeinsame Ziele und Erwartungen festlegen und eine wertschätzende Haltung einnehmen, indem sie die anderen als gleichrangige Partner:innen betrachten. Informiertheit über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der beteiligten Einrichtungen ist ebenfalls von großer Bedeutung. Letztendlich hängt der Erfolg einer Kooperation von den beteiligten Personen ab. Der wesentliche Unterschied zwischen den Bundesländern liegt darin, dass in Oberösterreich seit Beginn der verpflichtenden Gewaltpräventionsberatung eine erfolgreiche Kooperation zwischen den beteiligten Einrichtungen stattfindet, während das in Wien erst seit einem Leitungswechsel in der Interventionsstelle möglich ist.